Bedienungs- und Bauanleitung MIDI-EVENT-GENERATOR/MONITOR MEG 0. Inhaltsverzeichnis Kapitel Inhalt 0 Inhaltsverzeichnis 1 Bedienungsanleitung 1.1 Stromversorgung 1.2 MIDI-Anschluž 1.3 Umschaltung der Betriebsarten und Parameter 1.4 Betriebsart Program Change/Bank Select 1.5 Betriebsart Monitor 1.6 Betriebsart Real Time 1.7 Betriebsart Universal Event 1.8 Akku/Batteriebetrieb des MEG (Sonderversion) 1.9 Bedienungsbersicht 2 Bauanleitung 2.0 Garantiebestimmungen und Bausatzhinweise 2.1 Schaltungsbeschreibungen 2.2 Aufbau 2.3 Test 2.4 Bauteilelisten 2.5 Schaltpl„ne 2.6 Bestckungspl„ne Anhang A Allgemeine Aufbauhinweise Anhang B Literaturhinweise 1. BEDIENUNGSANLEITUNG MEG Falls Sie MEG als Fertigger„t von uns bezogen haben, so bitten wir Sie, die folgenden Hinweise zu befolgen. Auch fr den fertig aufgebauten und geprften Bausatz gelten diese Bedienungshinweise. Bitte beachten Sie, daž wir nur im Orginalzustand befindliche Ger„te innerhalb der 14-t„gigen Rckgabefrist gegen Kaufpreiserstattung zurck- nehmen k”nnen. In irgendeiner Form ver„nderte Ger„te (z.B. Gebrauchs- spuren, Klebestellen, Montagebohrungen usw.) k”nnen nicht zurckgenommen werden! Dies gilt auch fr Garantiereparaturen innerhalb der 6-monatigen Garantiezeit. 1.1. Stromversorgung Die Stromversorgung des MEG erfolgt ber ein externes Steckernetzteil. Dieses ist im Lieferumfang nicht enthalten und muž ggf. zus„tzlich bestellt werden. Das Netzteil muž 7.5...12V/300mA liefern. Ein stabiliertes Netzteil ist nicht erforderlich, die Stabilisierung der Spannung erfolgt im MEG selbst. Stecken Sie das Niederspannungskabel eines geeigneten Stecker-Netzteils in die hierfr vorgesehene Buchse des MEG und das Netzteil selbst in eine 220V-Steckdose. Ein zus„tzlicher Netzschalter ist nicht vorhanden. Bei falsch gepoltem Netzteil wird MEG nicht arbeiten, eine Besch„digung ist jedoch auf Grund einer eingebauten Schutzdiode ausgeschlossen. Die Polung des Kleinspannungssteckers muž folgende sein: aužen = Masse, innen = +9...12V. Wir empfehlen aus Sicherheitsgrnden die Verwendung eines VDE- geprften Steckernetzteils. MEG wird jedoch auch mit nicht VDE-geprften Netzteilen einwandfrei arbeiten. Bei Inbetriebnahme des MEG muž am Display eine Meldung erscheinen. Die Art der Meldung h„ngt davon ab, in welchem Betriebszustand das MEG zuvor abgeschaltet wurde. MEG hat einen nicht flchtigen Speicher, in dem es die zuletzt eingestellte Betriebsart speichert und diese nach dem Ein- schalten automatisch anw„hlt. Ist dies nicht der Fall, so ist das Netzteil defekt, falsch gepolt oder liefert nicht gengend Strom oder Spannung. Ein Defekt am MEG ist im Falle eines gelieferten Fertigger„tes sehr unwahrscheinlich, da alle Ger„te vor Auslieferung 100% geprft werden. Erfahrungsgem„ž ist bei einem Grožteil der Reklamationen ein fehlerhaftes Netzteil die Ursache. Wir empfehlen die Verwendung eines unserer ebenfalls 100% geprften VDE-Netzteile. Billige Fernost-Netzteile sind erfahrungsgem„ž aus Kostengrnden meist ungeprft. Alternativ ist das MEG auch in einer Version fr Batterie- oder Akku- betrieb (CMOS-Prozessor und EPROM, w„hlbare Abschaltautomatik) lieferbar. Lesen Sie in diesem Fall im Abschnitt 1.8 nach. 1.2. MIDI-Anschluž Alle im folgenden beschriebenen Verbindungen mssen bei ausgeschaltetem MEG hergestellt werden. Falls Sie den MIDI-Eingang des MEG nutzen wollen, so verbinden Sie die MIDI-In-Buchse des MEG ber ein MIDI-Kabel mit dem MIDI-Ausgang Ihres MIDI-Senders (MIDI-Keyboard, Synthesizer, Sequenzer o.„.). Der MIDI- Eingang des MEG muž im Monitor-Betrieb beschaltet werden und wenn die vom MEG selbst erzeugten Befehle den anderen Daten eines MIDI-Ausgangs hinzugefgt werden sollen. Falls Sie den MIDI-Ausgang des MEG nutzen wollen, so verbinden Sie die MIDI-Out-Buchse des MEG ber ein MIDI-Kabel mit dem MIDI-Eingang des MIDI- Empfangsger„tes (Expander, Sampler, Synthesizer, Sequenzer o.„.). Der MIDI-Ausgang des MEG muž immer dann beschaltet werden, wenn das MEG selbst Befehle erzeugt. Im Monitor-Betrieb ist eine Beschaltung des MIDI-Ausgangs nur dann erforderlich, wenn die am MIDI-In eingehenden Daten an andere Ger„te weitergeleitet werden sollen. Bitte beachten Sie, daž der MIDI-Ausgang des MEG nicht als MIDI-Thru zu betrachen ist, da den eingehenden Daten u.U. vom MEG erzeugte Befehle hinzugefgt oder eingehende Daten ausgefiltert werden. Insbesondere sollten keine grožen Datenmengen (z.B. Dumps) durchgeschleift werden, da die Thru-Funktion nur per Software realisiert ist und daher bei hohen Datenmengen Zeitverz”gerungen oder auch Datenverluste auftreten k”nnen. 1.3. Umschaltung der Betriebsarten und Grundparameter Das MEG verfgt ber 4 verschiedene Betriebsarten. Wird das Ger„t eingeschaltet, so wird die zuletzt gespeicherte Betriebsart angew„hlt. Zur Anwahl einer bestimmten wird w„hrend des Einschaltens eine Taste der oberen Reihe gedrckt. Die so eingestellte Betriebsart wird im MEG nicht flchtig gespeichert. Die Betriebsart kann auch gewechselt werden, w„hrend das Ger„t einge- schaltet ist. Hierzu muž zus„tzlich die jeweils darunter liegende Taste der zweiten Tastenreihe gleichzeitig gedrckt werden. Diese Art des Betriebsartenwechsels wird jedoch nicht gespeichert, sondern nur die im vorhergehenden Absatz beschriebene Betriebsartenwahl. Man kann also auch w„hrend des Betriebs kurz eine andere Betriebsart anw„hlen, ohne daž diese Betriebsart als Einschaltmodus gespeichert wird. Beim Einschalten k”nnen weitere MEG-Parameter eingestellt werden: Mit den beiden linken Tastern der zweiten Reihe kann das Weiterleiten von Program Change-Befehlen wahlweise an- oder abgeschaltet werden. Diese Funktion ist insbesondere fr die Betriebsart PROGRAM CHANGE von Bedeutung, da hier festgelegt wird ob eingehende Programmwechselbefehle durchgelassen oder gesperrt werden. Im letzteren Fall kann man beispiels- weise von einem Keyboard mit eigener Klangerzeugung einen zus„tzlichen Expander spielen, ohne daž die Programmwechselbefehle des Synthesizers auf den Expander gelangen. Das Programm des Expanders wird dann nur mit dem MEG angew„hlt, eine Programmumschaltung am Keyboard selbst wirkt sich nicht auf den Expander aus. Mit den beiden rechten Tastern der zweiten Reihe kann das Senden der Cubase-kompatiblen Noten-Befehle im Realtime-Modus an- oder abgeschaltet werden (n„heres siehe 1.6). Mit den beiden linken Tastern der dritten Reihe kann zwischen dezimaler (000...127) und hexadezimaler Anzeige (000...07F) von Datenwerten im Monitor-Modus gew„hlt werden. Die untere Tastenreihe dient zur Anwahl der verschiedenen Abschaltmodi fr die Batterie/Akkuversion des MEG. Sie haben nur bei dieser Sonderversion eine Bedeutung. Die Funktionen sind in Abschnitt 1.8 n„her beschrieben. In der šbersicht am Ende der Bedienungsanleitung sind die Funktionen nochmals graphisch dargestellt. 1.4. Program Change/Bank Select In dieser Betriebsart dient das MEG als Program-Change- und Bank-Select- Modul. Die Eingabe der Programm-Nummer, des Wertes fr Controller 0 oder 32 erfolgt mit den Zifferntasten 0-9 in der Art eines Taschenrechners. Zus„tzlich kann der angezeigte Wert auch mit den Tasten "+" und "-" um 1 erh”ht oder erniedrigt werden. Der im Display angezeigte Wert kann als Program Change-, Controller 0- oder Controller 32-Befehl abgesendet werden, je nachdem welche Eingabe- Taste (Enter) in der unteren Tastenreihe gedrckt wird. Drckt man die Channel-Taste so wird der im Display stehende Wert als MIDI-Kanal fr die vom MEG gesendeten Befehle bernommen. Bei Program-Change sind Werte von 1-128, bei Controller 0/32 0-127, beim MIDI-Kanal 1-16 erlaubt. Andere Eingaben werden vom MEG nicht akzeptiert, es wird beispielsweise ein MIDI-Kanal ber 16 bei Drcken der MIDI-Kanal- Eingabetaste nicht angenommen. Die Funktion der Befehle Controller 0 und 32 soll noch etwas n„her erl„utert werden, da es sich hier um relativ neue MIDI-Befehle handelt. Mit dem Program Change Befehl alleine sind nur 128 verschiedene Kl„nge anw„hlbar. Aus diesem Grund wurde von der MIDI Association im Januar 1993 der Program-Bank-Befehl neu eingefhrt. Hierzu werden die bisher nicht vorbelegten MIDI-Controller 0 und 32 verwendet. Der Controller 0 liefert die 7 h”herwertigen, der Controller 32 die 7 niederwertigen Bits des gesamten Program-Bank-Befehls. Auf diese Weise sind theoretisch 128 x 128 = 16384 Programm-B„nke anw„hlbar. Mit dem Program Change-Befehl wird dann innerhalb der mit Controller 0/32 eingestellten Programm-Bank der Klang angew„hlt. Auf diese Weise k”nnen theoretisch 128 x 128 x 128 = 2097152 verschiedene Kl„nge unterschieden werden. Bitte beachten Sie, daž den Programm-Bank-Befehl (Controller 0/32) viele „ltere Klangerzeuger noch nicht kennen. In diesem Fall sind die Controller 0 und 32 ohne Bedeutung. Bitte lesen Sie in den Unterlagen zu dem von Ihnen verwendeten Klangerzeuger nach, ob dieser den Programm-Bank-Befehl bereits untersttzt. In der Regel sind nur einige wenige Werte- kombinationen fr Controller 0 und 32 zur Anwahl einer Programm-Bank im Klangerzeuger definiert, da auch nur einige wenige B„nke zur Verfgung stehen. Mit welchen Werten fr die Controller 0 und 32 die verfgbaren Programm-B„nke angew„hlt werden, entnehmen Sie bitte den Unterlagen zu Ihrem Ger„t. Viele Hersteller verwenden auch nur Controller 0 oder 32 (nicht beide zusammen), um eine Programm-Bank anzuw„hlen. Einige Hersteller bezeichnen die ber Controller 0/32 gesteuerte Funktion auch mit Bank Select, Page, Page Select oder Variation. 1.5. Monitor In dieser Betriebsart arbeitet das MEG als einfache MIDI-Datenanzeige (MIDI-Monitor). Da mit dem 3-stelligen Display ein Anzeige aller MIDI- Events nicht sinnvoll realisierbar ist, w„hlt man mit einer der 16 Tasten die Befehlsart an, die angezeigt werden soll. In der folgenden Tabelle finden Sie n„here Angaben, welche Daten bei den verschiedenen Event-Arten angezeigt werden. Event- Display Bedeutung Art Krzel ------------------------------------------------------------------------- Noten NOt Tonh”he eines Note On- oder Note Off-Befehls Velocity vEL Velocity-Wert (Dynamik) eines Note On- oder Note-Off-Befehls Pitch PIt Pitch-Bend Wert (h”herwertige 7 Bit) Program Prg Program Change Wert Volumen vOL Wert des Controllers #7 (Volumen) Modulation nOd Wert des Controllers #1 (Modulation) Contr.0 C00 Wert des Controllers #0 (Bank Select h”herwertige 7 Bit) Contr.32 C32 Wert des Controllers #32 (Bank Select niederwertige 7 Bit) Contr.Nr. Ctr Controller Nummer eines beliebigen Controller- Befehles Contr.Value CvA Datenwert eines beliebigen Controller-Befehles CLOCK CLC Tempoanzeige MIDI-Clock in bpm (beats per minute) Timecode ntC MIDI Timecode (MTC) mono-AT nAt monophoner After-Touch poly-AT PAt polyphoner After-Touch (Druckwert, Polypressure-Wert) Realtime rEA Start/Stop/Continue (als Krzel STA, STP, CON) Kanal CHN MIDI-Kanal eines beliebigen eintreffenen MIDI-Befehls Nach Anwahl der gewnschten Eventart erscheint das Krzel im Display, das die Eventart angibt. Da ein "M" nicht darstellbar ist wird hier das kleine "n" verwendet (bei Modulation, MIDI-Timecode, monophoner Aftertouch). Wird ein MIDI-Byte der angew„hlten Eventart empfangen, springt die Anzeige auf den entsprechenden Zahlenwert um. Die Darstellung des Zahlenwertes h„ngt davon ab, ob Sie den dezimalen oder hexadezimalen Anzeigemodus gew„hlt haben (siehe Abschnitt 1.3). Im Monitor-Modus arbeitet der MIDI-Ausgang als softwarem„žig realisiertes MIDI-Thru (mit den unter 1.2 erw„hnten Einschr„nkungen hinsichtlich der maximalen Datendichte). 1.6. Real Time Im Realtime-Modus sendet das MEG bei Bet„tigen der ersten 3 Tasten der oberen Reihe die MIDI-Echtzeitbefehle START ($FAH), Stop ($FCH) und Continue ($FBH). Zus„tzlich wird kontinuierlich der MIDI-Clock-Befehl ($F8H) gesendet, wenn Start oder Continue gew„hlt wurde. Das Tempo wird mit den Tasten "+CLOCK" und "-CLOCK" eingestellt und erscheint im Display in bpm (beats per minute = Schl„ge pro Minute). Alle anderen Tasten sind mit Noten-Befehlsfolgen belegt, die zur Cubase- Fernsteuerung (Steinberg) kompatibel sind. Die Cubase Fernsteuer-Befehle bestehen aus 2 Notenbefehlen: dem Remote Key, der fr alle Kommandos gemeinsam als Startkennung gesendet wird und dem fr jedes Kommando individuellen Kommando Key. Die 11 benutzten Noten-Events wurden in den von Midi normalerweise nicht benutzten Bereich von 0...13 gelegt. Taste Gesendete Midi-Events Notenbezeichnung in Cubase (hexadezimal) Remote-Menue ----------------------------------------------------------------------- Start/Play 90H 00H 01H 90H 02H 01H FAH D-2 Stop: 90H 00H 01H 90H 01H 01H FCH C#-2 Cont: 90H 00H 01H 90H 02H 01H FBH D-2 Record: 90H 00H 01H 90H 05H 01H F-2 Solo: 90H 00H 01H 90H 06H 01H F#-2 Cycle: 90H 00H 01H 90H 07H 01H G-2 <<: 90H 00H 01H 90H 03H 01H D#-2 >>: 90H 00H 01H 90H 04H 01H E-2 Quantize: 90H 00H 01H 90H 08H 01H G#-2 UndoQuant: 90H 00H 01H 90H 09H 01H A-2 NextTrack: 90H 00H 01H 90H 0AH 01H A#-2 LastTrack: 90H 00H 01H 90H 0BH 01H B-2 NextSuTrk: 90H 00H 01H 90H 0CH 01H C-1 DelSubTrk: 90H 00H 01H 90H 0DH 01H C#-1 Das Senden der Cubase-kompatiblen Notenbefehle kann auch abgeschaltet werden (siehe 1.3), wenn dies zu Problemen im MIDI-System fhrt (z.B. Notenh„nger, wenn bei Expandern T”ne in diesem Notenbereich erklingen). In diesem Fall sind nur die Tasten Start, Stop, Continue, +CLOCK und -CLOCK von Bedeutung und senden die entsprechenden MIDI-Standardbefehle. 1.7. Universal Event In dieser Betriebsart kann auf jede der 16 Tasten eine beliebige MIDI- Befehlsfolge von bis zu 15 Bytes L„nge gelegt werden. Falls Sie ber einen EPROM-Brenner verfgen, so k”nnen Sie die 16 Bytes fr jede Taste selbst festlegen und in das EPROM brennen. Falls Sie hierber nicht verfgen, so brennen wir Ihnen die 16 Befehlsfolgen gegen eine Programmiergebhr von DM 50.- in Ihr EPROM. Wir ben”tigen hierzu eine genaue Tabelle in hexadezi- maler Form, welche Befehlsfolge fr jede Taste gewnscht wird. Bitte berprfen Sie die eingesandte Tabelle genau auf eventuelle Fehler, da bei jeder Korrektur die Programmiergebhr erneut f„llig wird. Eine šber- prfung, ob die in Ihrer Tabelle angegebenen Werte sinnvoll sind und das gewnschte Ergebnis erzielen, ist ohne zus„tzliche Kostenberechnung nicht m”glich. Die 256 Bytes lange Tabelle (=16 x 16) befindet sich im EPROM ab Adresse $01B0 (hexadezimal) bzw. 432 (dezimal). Die Befehlssequenz fr jede Taste muž mit dem Byte $FFH (Ende-Kennung) abgeschlossen werden. Fr jede Taste stehen somit 16 Bytes zur Verfgung, wobei maximal 15 Bytes nutzbar sind, da sp„testens das 16. Byte die Ende-Kennung $FFH enthalten muž. Bei Sequenzen krzer als 15 Bytes muž $FFH unmittelbar dem letzten zu sendenden MIDI-Byte folgen. Die MIDI-Bytes k”nnen im Bereich 0....$FEH liegen, somit ist nur der Befehl $FFH (System Reset) nicht verwendbar, da dieser Wert als Ende-Kennung reserviert ist. Soll in einer Sequenz eine kurze Pause programmiert werden, so ist hierfr $F9H vorgesehen. Dieses Byte ist in MIDI nicht definiert und wird von uns als Pausenkennung vorgesehen. $F9H wird also nicht ber MIDI ausgesendet, sondern erzeugt eine Pause von einigen Millisekunden. Das dem $F9H-Code folgende Byte legt die L„nge der Pause in Schritten von ca. 10 ms fest (von $01H/ca. 10 ms bis $FFH/ca. 2.5 s). Die Pausekennung kann auch mehrfach hintereinander verwendet werden, um eine noch l„ngere Pause zu erzeugen. Eine Pause kann z.B. sinnvoll sein, wenn einem Note On-Befehl ein Note Off-Befehl folgt und der zweite Befehl etwas verz”gert erscheinen soll. Sofern Sie keine Sonderversion erhalten, ist ab Werk ein Mini-Keyboard programmiert, wobei den Tasten eine Oktave (chromatisch) ab MIDI-Tonh”he 36 (dezimal) auf MIDI-Kanal 1 zugeordnet ist, die untere Tastenreihe sendet "C" in verschiedenen Oktavlagen (MIDI-Tonh”hen 48, 60, 72, 84). Taste Zugeordnete Befehlsfolge Bemerkung Nr. (hexadezimal) 1 90 24 60 -P- 80 24 60 Note on/off C / 36 (dezimal) 2 90 25 60 -P- 80 25 60 Note on/off Cis / 37 (dezimal) 3 90 26 60 -P- 80 26 60 Note on/off D / 38 (dezimal) 4 90 27 60 -P- 80 27 60 Note on/off Dis / 39 (dezimal) 5 90 28 60 -P- 80 28 60 Note on/off E / 40 (dezimal) 6 90 29 60 -P- 80 29 60 Note on/off F / 41 (dezimal) 7 90 2A 60 -P- 80 2A 60 Note on/off Fis / 42 (dezimal) 8 90 2B 60 -P- 80 2B 60 Note on/off G / 43 (dezimal) 9 90 2C 60 -P- 80 2C 60 Note on/off Gis / 44 (dezimal) 10 90 2D 60 -P- 80 2D 60 Note on/off A / 45 (dezimal) 11 90 2E 60 -P- 80 2E 60 Note on/off B / 46 (dezimal) 12 90 2F 60 -P- 80 2F 60 Note on/off H / 47 (dezimal) 13 90 30 60 -P- 80 30 60 Note on/off C / 48 (dezimal) 14 90 3C 60 -P- 80 3C 60 Note on/off C / 60 (dezimal) 15 90 48 60 -P- 80 48 60 Note on/off C / 72 (dezimal) 16 90 54 60 -P- 80 54 60 Note on/off C / 84 (dezimal) "-P-" steht fr eine kurze Pause ($F9H - $01H). Die Tasten sind von links oben nach rechts unten nummeriert, d.h. die Tasten 1-4 sind die oberste Reihe, die Tasten 5-8 die zweite Reihe, die Tasten 9-12 die dritte Reihe und die Tasten 13-16 die unterste Reihe. 1.8. Akku-Version des MEG MEG ist in einer Version mit eingebautem Akku lieferbar. Žužerlich unterscheidet sich diese Version durch einen Ein/Ausschalter, der ber den 3 Buchsen angeordnet ist. Aužerdem befindet sich in der Regel ein Aufkleber "Accu Version" neben dem Schalter. Die Akku-Version hat einen deutlich niedrigeren Stromverbrauch als die Version fr Netzteilbetrieb. Hardwareseitig besteht der Unterschied in der Verwendung von CMOS- anstatt NMOS-Versionen fr Prozessor und EPROM. Der Stromverbrauch liegt in der Batterieversion bei ca. 30mA, der bei Umschaltung in den Stromsparmodus nochmals auf ca. 10mA zurckgeht. Mit den im MEG verwendeten 270mAh-Akku (vier 2/3 Mignonzellen mit je 1.2V), ist somit ein Dauerbetrieb von ca. 10-20 Stunden m”glich, je nachdem wie lange der Stromsparbetrieb aufgenommen wird. Die Netzteilbuchse dient bei der Akku-Version des MEG nicht zum Betrieb, sondern nur zum Laden der internen Akkus. Zum Aufladen der Akkus wird das MEG an ein Steckernetzteil (9...12V) angeschlossen. Der Aufladevorgangs bei voll entladenem Akku dauert ca. 14 Stunden. Das MEG selbst muž dabei ausgeschaltet sein, da andernfalls die Akkus nicht geladen werden. Der Ladevorgang sollte 14 Stunden nicht berschreiten, da andernfalls die Akkus berladen werden, was deren Lebensdauer verkrzt. Bei der Akkuversion k”nnen Sie mit der unteren Tastenreihe durch Drcken der betreffenden Taste w„hrend des Einschaltens zwischen 2 Betriebsarten w„hlen. 1. Taste: Netzteilbetrieb In diesem Modus schaltet das MEG nicht in den unter 2. beschriebenden Stromsparmodus. Diesen Modus w„hlt man in der Regel, wenn MEG mit einem Steckernetzteil betrieben wird. 2. Taste: Akkumodus Wird dieser Modus gew„hlt, so schaltet das MEG in einen Stromspar-Modus, wenn ca. 5 Minuten lang keine MIDI-Events am Eingang eintreffen oder keine Tasten am MEG gedrckt werden. Der Stromverbrauch sinkt in diesem Modus auf etwa 1/3 des Normalbetriebs (ca. 10mA). Trifft ein MIDI-Befehl am MIDI-In des MEG ein oder wird eine Taste am MEG gedrckt, so schaltet sich das MEG sofort wieder ein. Hat sich MEG in den Stromspar-Modus geschaltet, so wird dies durch das Aufleuchten des Dezimalpunktes der rechten Anzeige angezeigt. Falls das MEG mit Akku betrieben wird, so sollte dieser Modus angew„hlt werden. 1.9. Bedienungsbersicht (n„chste Seite) 2. BAUANLEITUNG MIDI-EVENT-GENERATOR/MONITOR MEG 2.0. Garantiebestimmungen und Hinweise zu Baus„tzen Unsere Baus„tze setzen Elektronik-Kenntnisse voraus. Als Bausatzkunde sollten Sie alle elektronischen Bauteile und deren Funktion kennen, Erfahrung bei Bestcken und L”ten von Platinen besitzen und mit Mežger„ten (Multimeter, Oszilloskop) umgehen k”nnen. Fr Laien oder Elektronik- Anf„nger sind unsere Baus„tze nicht geeignet! Bitte prfen Sie unbedingt vor dem Zusammenbau an Hand der Bauanleitung, ob Ihre Kenntnisse fr den Aufbau und Test des Bausatzes ausreichend sind. Wir bieten aus diesem Grund fast alle unsere Baus„tze auch als Fertig- ger„te, mit 6 Monaten Garantieanspruch an. Bei Baus„tzen k”nnen wir keine Garantie gew„hren. Auch bei Fertigmodulen (z.B. MIDI-Out-Nachrstungen) werden Elektronik-Grundkenntnisse vorausgesetzt. Einen Elektronik-Laien kann auch der Einbau eines Fertigmoduls vor ungeahnte Schwierigkeiten stellen. Fertigmodule k”nnen innerhalb 14 Tagen nur zurckgenommen werden, wenn sie sich noch im Orginalzustand befinden! Vom Kunden ver„nderte Fertigmodule (z.B. ein- und wieder ausgebaute MIDI-Nachrstungen) k”nnen nicht gegen Kaufpreiserstattung zurckgenommen werden! Bei Fertigger„ten im Geh„use sind Elektronik-Kenntnisse nicht erforderlich. Falls Sie vor dem Aufbau des Bausatzes feststellen, daž Ihre Kenntnisse hierzu nicht ausreichend sind, so k”nnen Sie den unge”ffneten Bausatz zurcksenden und gegen Aufzahlung des Differenzpreises das Fertigmodul erwerben oder den Bausatz gegen Rckerstattung des Kaufpreises (ohne Versandkosten) innerhalb 14 Tagen zurckgeben. Dies gilt nicht mehr fr bereits ge”ffnete, teilweise oder ganz aufgebaute Baus„tze. Aus unserer Erfahrung kommt h„ufig die Reparatur eines fehler- haft aufgebauten Bausatzes auf Grund der zur Reparatur ben”tigten Arbeits- zeit teurer als der Differenzpreis zwischen Bausatz und Fertigger„t! šberlegen Sie also bitte bevor Sie den Aufbau beginnen, ob nicht eventuell das Fertigger„t fr Sie geeigneter w„re. Die Bauanleitung mag manchem Kunden - insbesondere dem elektronisch fortgeschrittenen - bertrieben ausfhrlich erscheinen. Aus unserer Erfahrung ist jedoch ein Wort zuviel besser als eines zu wenig. Wir hatten in der Vergangenheit h„ufig Rckfragen zu Bauanleitungen, da diese offenbar nicht ausfhrlich genug waren. Sie mssen jedoch nicht unbedingt die ganze Bauanleitung lesen, um ein Ger„t des MIDI-Systems aufzubauen. Wenn Sie die Schaltungsdetails nicht interessieren, k”nnen Sie bei jedem Modul gleich bei "Aufbau" weiterlesen. Sind Sie erfahrender Elektronik- Bastler, so k”nnen Sie auch die allgemeinen Aufbauhinweise bergehen. Den Rest des Abschnittes "Aufbau" sollten Sie jedoch auch als erfahrener Elektroniker genau durchlesen, da hier auf einige Details eingegangen wird, die fr den Aufbau sehr wichtig und nicht unbedingt selbstver- st„ndlich sind. Falls in einem Bausatz ein Bauteil fehlt oder ein defektes Bauteil enthalten war, leisten wir natrlich kostenlosen Ersatz. Bei Halbleitern ist dies - wie allgemein blich - leider nicht m”glich. Um das Selbstbau- risiko v”llig auszuschliežen, sollten Sie unbedingt das Fertigger„t mit 6 Monaten Garantie erwerben. Alle unsere Baus„tze sind sorgf„ltig geprft und funktionieren bei korrektem und sorgf„ltigem Aufbau auf Anhieb. Falls Sie bei einem Bausatz trotz Ihrer Elektronik-Kenntnisse einmal nicht mehr weiter kommen, steht Ihnen unser Reparaturservice gegen Erstattung von Arbeitszeit und Ersatz- teilen zur Verfgung. 2.1. Schaltungsbeschreibung Falls Sie die Schaltungsdetails nicht interessieren, so k”nnen Sie gleich bei Aufbau und Test weiterlesen. MEG besteht hardware-seitig aus 2 Platinen: der Basis- und der Bedienungs- platine. Auf der Basisplatine befindet sich der Mikrocontroller mit Betriebssoftware (EPROM), nicht flchtigem Datenspeicher (EEPROM) und MIDI-Interface, sowie die Spannungsstabilisierung. Auf der Bedienungs- platine, die mit der Basisplatine ber ein Flachbandkabel verbunden wird, befinden sich die Bedienungs- und Anzeigeelemente des MEG: 16 Taster, 3 Siebensegmentanzeigen, 1 LED und zugeh”rige Ansteuerelektronik. MEG wird normalerweise mit einem Steckernetzteil betrieben, das an BU1 angeschlossen wird und die Basisplatine mit einer gleichgerichteten, nicht stabilisierten Spannung im Bereich +7...+12V versorgt. Die interne Spannungsstabilisierung erfolgt rund um den Spannungsregler IC5 (7805). Die Basisplatine kann auch direkt ber vier 2/3 Mignon-Akkus (4.8V) versorgt werden. IC5 entf„llt dann und ber BU1 wird eine Ladespannung (+7.5..12V) zugefhrt, die ber C4/D1/C5 und einen Serien-Widerstand in einen Ladestrom umgesetzt wird (siehe Schaltbild-Variante fr Akku- betrieb). Der Ladewiderstand berechnet sich zu (Ladespannung an BU1 - 4.8V)/Akku-Ladestrom. Bei 9V Ladespannung und 2/3-Mignonakkus mit 27mA Ladestrom ergibt ein Widerstandswert von ca. 150 Ohm. Aužerdem wird ein Ein/Ausschalter erforderlich. šber BU1 kann der Akku geladen werden, wenn der Schalter auf "aus" gestellt ist. Statt BU1 kann auch die 10-polige Stiftleiste ST2 zur Zufhrung der nicht stabilisierten +7...12V verwendet werden, wenn diese Art der Spannungs- zufhrung gnstiger ist als die Buchse BU1. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn MEG ber eine 9V-Kompaktbatterie oder einen 9V-Akku betrieben wird. In diesem Fall ist der Spannungsregler weiterhin erforderlich, die 9V- Batterie kann aber im Geh„use mit untergebracht werden und somit ist Bu1 nicht mehr erforderlich. Um das Ger„t abschalten zu k”nnen ist in diesem Fall ein Ein/Ausschalter erforderlich. Eine 9V-Batterie findet z.B. im Geh„use im hinteren Teil unter dem 3-stelligen Display Platz. Das Herzstck der MEG-Basisplatine ist der Microcontroller vom Typ SAB8032/52 (siehe Schaltbild). Dieser enth„lt im wesentlichen folgende Komponenten: 8 Bit-Mikroprozessor, 256 Byte RAM, 4 Ports zu je 8 Bit (P0.0...P3.7), serielle Schnittstelle mit programmierbarer Baudrate, 2 16- Bit-Z„hler/Zeitgeber (8032/52: 3) 8032 und 8052 unterscheiden sich nur dadurch, daž der 8052 ein masken- programmiertes 4k-Byte-ROM besitzt, der 8032 ist ROM-los. Falls ein 8052 verwendet wird, so wird das interne ROM ber den Anschluž "EA" (Pin 31) abgeschaltet, da das Programm ja im externen EPROM IC2 gespeichert ist. Bei batterie/akkubetriebendem MEG muž fr IC1 der CMOS-Typ des 8032 (SAB80C32) eingesetzt werden, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Eine ausfhrliche Beschreibung des Bausteins 8032 wrde den Rahmen dieser Bauanleitung sprengen. Hier verweisen wir bei Interesse auf entsprechende Literatur (z.B. Siemens Datenbuch zum SAB 8052/32, oder Otmar Feger/Die 8051 Mikrocontroller-Familie, Verlag Markt&Technik, ISBN 3-89090-360-6 oder Klaus-Peter K”hn, Die Familie 8051, Franzis-Verlag, ISBN 3-7723-9771- 9). Nur die zum Schaltungsverst„ndnis notwendigen Eigenschaften des 8032 sollen hier erw„hnt werden. Da der 8032 keine separaten Anschlsse fr Adress- und Datenbus besitzt, werden hierfr bei externer Beschaltung mit RAM und/oder EPROM die Ports 0 und 2 verwendet. Port 0 arbeitet hierbei gemultiplexter Daten- und Adressbus fr die 8 niederwertigen Bits. šber Port 2 werden die h”her- wertigen Adressen ausgegeben. Das 8-fach Latch 74HC573 (IC3) bernimmt bei der fallenden Flanke des ALE- Signals (Adress Latch Enable) die 8 niederwertigen Adressen vom Port 0. Die h”herwertigen Adressen liefern P2.0...P2.4. Geht ALE wieder auf "high", so arbeitet P0 als Datenbus. Das Betriebsprogramm steckt in IC 2 (EPROM 27128). Ohne ein entsprechend programmiertes EPROM tut sich in der Hardware berhaupt nichts. Im EPROM steckt ein entscheidender Teil der Entwicklungsarbeit des MEG. Bei batterie/akkubetriebendem MEG muž fr IC2 ein CMOS-EPROM (27C128) verwendet werden, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Der 8032 besitzt eine komplette serielle Schnittstelle (Ein- und Ausgang), wie sie fr MIDI ben”tigt wird. Durch Verwendung eines 12MHz-Taktes l„žt sich der interne Baudratengenerator softwarem„žig auf die fr MIDI ben”tigten 31.25 kHz einstellen. Der Eingang der seriellen Schnittstelle ist P3.0, der Ausgang P3.1. Die MIDI-Eingangsschaltung ist rund um den Optokoppler IC4 (CNY17 II) aufgebaut. Der Eingangswiderstand R3 begrenzt den Leuchtdiodenstrom, die Diode D2 schtzt die LED im Optokoppler vor negativen Eingangsspannungen. Der Ausgang des Optokopplers (Open Collector) ist mit dem seriellen Eingang P3.0 und ber einen Pull-Up-Widerstand (R2) mit +5V verbunden. Die MIDI-Out-Buchse wird ber die obligatorischen 220-Ohm-Widerst„nde (R4, R5) an P3.1 und +5V angeschlossen. Q1, C1 und C2 sind die 8032-Standardbeschaltung des Taktoszillators gem„ž Herstellerangaben. R1 und C3 erzeugen das Reset-Signal beim Einschalten. Der EA-Pin wird an Masse gelegt, um bei Verwendung eines 8052 das interne ROM abzuschalten (bei EA = 1 wrde beim 8052 das interne masken- programmierte ROM verwendet). Beim 8032 ist der EA-Anschluž ohne Bedeutung, er besitzt kein internes ROM. Zur nicht flchtigen Speicherung der MEG-Parameter (siehe Bedienungs- anleitung) wird das EEPROM IC6 (24C02) verwendet. Es handelt sich hier um einen seriell angesteuerten nicht flchtigen 2k-Bit-Speicher, der ein I2C- Interface ("I-Quadrat-C-Bus") besitzt. Die I2C-Bus-Anschlsse SCL (Clock) und SDA (Daten/Adressen) werden vom Prozessor softwarem„žig ber P3.5 und P3.6 simuliert. Die Portanschlsse P1.0...P1.7, sowie P3.2, P3.3, P3.4, P3.7 sind zusammen mit Masse und +5V auf den 16-poligen Anschluž ST2 gefhrt, der die Verbindung zur Bedienungsplatine herstellt. Alle aufgefhrten Die Port- Leitungen sind ber die Widerst„nde der Widerstandsarrays RA1 und RA2 mit +5V verbunden. šber die Port-Anschlsse P1.0...P1.7 werden die 16 Taster T1...T16 der Bedienungsplatine in Form einer 4x4-Matrix abgefragt. Der Port-Anschluž P3.7 dient zur Ansteuerung der einzelnen Leuchtdiode D5 auf der Bedienungsplatine. Diese wird ber den Vorwiderstand R25 ange- steuert und ist an der anderen Seite mit +5V verbunden. Diese Art der Ansteuerung ist wegen des erforderlichen LED-Stroms gnstiger, da die 8032-Portleitungen im "0"-Zustand mehr Strom ziehen k”nnen als im "1"- Zustand. Die LED leuchtet auf, wenn der Portanschluž P3.7 auf "0" liegt, bei "1" bleibt die LED dunkel. Die Portleitungen P3.2, P3.3 und P3.4 erzeugen die fr die Steuerung der Schieberegister (CD4094) auf der Bedienungsplatine notwendigen Signale Clock (CLC), Data (D) und Strobe (STR). Die Betriebssoftware errechnet einen Datenstrom von "Nullen" und "Einsen", die der momentan erforderlichen Anzeige auf den 3 Displays LD1...LD3 entspricht, und sendet diese Daten an die Schieberegister. Das Funktionsprinzip ist dabei folgendes. Die Basisplatine erzeugt per Software die drei Signal Clock, Data und Strobe. Bei der positiven Flanke Clock-Signals werden die Schieberegisterdaten um eine Stufe weiter- geschoben und der logische Zustand des Data-Eingangs in die erste Stufe des Schieberegisters bernommen. Der letzte Ausgang eines Schieberegisters (Q'S, Pin 10) dient als Daten-Eingang fr das folgende Schieberegister. Jedem Schieberegisterausgang der CD4094 ist ein Speicher (Latch) nachge- schaltet, welcher ber das Strobe-Signal aktiviert wird. Solange Strobe auf "1" bleibt, ist das Latch transparent. Der momentane Zustand jedes Schieberegisterausgangs ist dann auf den Ausgang durchgeschaltet. Geht Strobe auf "0" so wird dieser Zustand zwischengespeichert. Die Software ntzt diese Eigenschaft des Schieberegisters CD4094 aus, indem immer zuerst der gesamte serielle Datenstrom in das Register geschoben wird und dann die Zust„nde der Schieberegisterausg„nge mit einem kurzen positiven Strobe-Signal in die Latches bernommen werden. Die Ausg„nge der Schieberegister sind ber die Widerst„nde R1...24 mit den Kathoden der Siebensegmentanzeigen LD1...LD3 verbunden. Hierbei handelt es sich um Anzeigen mit gemeinsamer Anode, d.h. die Anoden aller Segmente sind mit +5V verbunden, eine "0" an einem Schieberegisterausgang bringt das betreffende Segment zum Leuchten, eine "1" schaltet das Segment aus. Die genaue Zuordnung der Segmente zu den Schieberegisterausg„ngen finden Sie im Schaltbild der Bedienungsplatine. Die Widerst„nde R1...24 begrenzen den Leuchtdiodenstrom auf einen Wert von ca. 1.5 mA pro Segment. Dieser Wert ist auch im Batteriebetrieb ertr„glich, bei durchschnittlich 10 eingeschalteten Segmenten ergibt sich ein Wert von rund 15 mA. Zusammen mit dem Stromverbrauch von Prozessor und EPROM (bei CMOS-Versionen ca. 20- 25mA) fhrt dies zu einem durchschnittlichen Strombedarf von etwa 30-40 mA. Bei Standard-Mignon-Akkus mit einer Kapazit„t von 500mAh ergibt sich somit eine Betriebsdauer von rund 12 Stunden. Ein „hnlicher Wert gilt auch fr 9V-Alkali-Batterien mit 450 mAh. Hinzu kommt, daž beim MEG eine Abschaltautomatik aktiviert werden kann, die das Ger„t abschaltet, wenn l„ngere Zeit keine Taste gedrckt oder keine MIDI-Events empfangen werden (siehe Bedienungsanleitung). 2.2. Aufbau Die MEG-Elektronik wird auf zwei einseitigen Platinen untergebracht. Wenn Sie die Schaltung an Hand des Bestckungsplans und der Bauteileliste aufbauen, so drften eigentlich keine Schwierigkeiten auftauchen, wenn Sie die allgemeinen Bausatzhinweise im Anhang beachten. Als erfahrener Elektroniker k”nnen Sie diese Hinweise auch auslassen. Die folgenden Hinweise sollten Sie jedoch in jedem Fall beachten. Die Bauteile-Angaben auf dem Bestckungsdruck und den Bestckungspl„nen sind teilweise nur typische Werte. Den zul„ssigen Wertebereich jedes Bauteils finden Sie in der Bauteileliste. Nicht benutzte Bauteilbohrungen sind in den Bestckungspl„nen mit einem schwarzen Punkt gekennzeichnet. Basisplatine Die Basisplatine ist identisch mit der Basisplatine der MT-Serie, sie wird jedoch etwas anders bestckt als bei der MT-Serie. Im Bestckungsplan dieser Anleitung k”nnen Sie genau ersehen, welche Bauteile bestckt werden und welche Bohrungen frei bleiben. Da fr das MEG die MT-Basisplatine "mižbraucht" wird, sind 2 kleine Žnderungen auf der Basisplatine vorzunehmen: Der Widerstand R1 muž auf der Platinenunterseite angel”tet werden, da der Leiterplattenverbinder ST2 breiter ist, als der auf der MT-Basisplatine an diesem Platz vorgesehene DIP-Schalter. Da das MEG ein EPROM vom Typ 27(C)128 erfordert, die MT-Basisplatine jedoch nur fr EPROMs vom Typ 27(C)64 vorgesehen ist, muž die Verbindung zwischen Pin 26 des EPROMs (Adresse A13) und Masse aufgetrennt und stattdessen Pin 26 des EPROMs mit Pin 26 des 8032 (P2.6 = A13) ber ein kurzes Drahtstck auf der Platinenunterseite verbunden werden. Die betreffenden Anschlsse liegen nahe beieinander, so daž es hier keine gr”žeren Probleme gibt. Bei Einsatz eines CMOS-EPROMs (27C128) muž aužerdem Pin 1 des EPROMs (Vpp) statt - wie im Layout vorgesehen mit Masse - mit +5V verbunden werden. Bei NMOS-EPROMs (27128 ohne "C") bleibt Pin 1 weiterhin mit Masse verbunden. Bitte kontrollieren Sie ob dem Bausatz ein 27128 oder ein 27C128 beiliegt und „ndern Sie den Anschluž von Pin 1 gegebenenfalls. Beachten Sie, daž die beiden Widerstandsnetzwerke gepolte Bauelemente sind. Der Markierungspunkt auf den Netzwerken entspricht der Eckmarkierung auf dem Bestckungsplan. Verwenden Sie fr ST2 auf der Basisplatine und ST1 auf der Bedienungs- platine unbedingt direkt einl”tbare Leiterplattenverbinder. Es k”nnten hier zwar auch 16-polige Stiftleisten mit aufgesteckten Buchsenleisten verwendet werden, die Bauh”he w„re in diesem Fall jedoch zu hoch, wenn Sie unser MEG-Metallgeh„use verwenden wollen. Falls Sie die MEG-Elektronik in ein anderes Geh„use einbauen, k”nnen u.U. stattdessen Stift- und Buchsen- leisten verwendet werden. Pressen Sie das 16-polige Flachbandkabel auf die Leiterplattenverbinder auf, wie bei den allgemeinen Aufbauhinweisen beschrieben. Verwenden Sie als Gegenstck z.B. eine 2-reihige Buchsenleiste, die nicht mehr ben”tigt wird. Verbinden Sie Basis- und Bedienungsplatine unbedingt seitenrichtig miteinander. Orientieren Sie sich z.B. an dem markierten Eckpunkt auf den Bestckungspl„nen von Basis- und Bedienungsplatine (diese Markierung kennzeichnet den Massepunkt der 16-poligen Verbindung). Bei seiten- verkehrtem Anschluž wird MEG nicht funktionieren und es k”nnen Bauteile zerst”rt werden! Bedienungsplatine Es gibt 2 Varianten von Bedienungsplatinen: eine „ltere Version 1, die fr Akkubetrieb nicht geeignet ist und eine neuere Version 2, die fr Akku- und Netzteilbetrieb verwendet werden kann. In dieser Anleitung sind die Schalt- und Bestckungspl„ne fr beide Varianten enthalten. Falls Sie die Akkuversion des MEG bezogen haben, muž unbedingt die Version 2 der Bedienplatine zum Einsatz kommen, da sonst das MEG nach Umschaltung in den Stromsparmodus nicht mehr ber einen der 16 Tasten "zurckgeholt" werden kann, sondern nur noch ber einen am MIDI-Eingang ankommenden MIDI-Event. Die beiden Varianten unterscheiden sich nur durch die Lage der 4 Dioden. Auf der Bedienplatine wird der Leiterplattenverbinder so eingel”tet, daž das Flachbandkabel nach unten gerichtet ist (von den Taster weg). Je nachdem ob der zweite Leiterplattenverbinder in die gleiche oder andere Richtung wie der erste aufgepresst wird, zeigt das Flachbandkabel nach Einl”ten des Leiterplattenverbinders auf der Basisplatine zu den Buchsen hin oder von dort weg (beide Varianten sind m”glich und korrekt). Wichtig ist nur, daž der Anschluž seitenrichtig erfolgt (Masseanschluž auf der gleichen Seite, z.B. dort wo sich die farbige Ader des Flachbandkabels befindet). Die 24 Widerst„nde R1...R24 auf der Bedienplatine mssen auf 7.5 mm Raster gebogen werden. Dieses Rastermaž erreicht man, wenn die Anschluždr„hte unmittelbar am Widerstandsk”rper abgeknickt werden. Bei jedem der 16 Taster l”tet man zun„chst nur einen der 4 L”tpunkte und prft, ob der Taster ganz auf der Platinenfl„che aufliegt und gerade sitzt, bevor man die restlichen Anschlsse l”tet. Die Taster k”nnen sonst schief auf der Platine sitzen, was nicht sehr sch”n aussieht und darberhinaus Probleme mit den Frontplattenausschnitten geben kann. L”ten Sie die Taster nicht zu lange, andernfalls kann das Kunststoffmaterial schmelzen und der Taster arbeitet dann nicht mehr korrekt. Die Siebensegmentanzeigen werden etwas Abstand zur Platine eingel”tet, so daž die Anzeigen nach der sp„teren Frontplattenmontage nur knapp unter dem Plexiglasrahmen fr die Anzeigen sitzen und auch unter einem kleinem Betrachtungswinkel gut ablesbar sind. Die Dezimalpunkte der Anzeigen mssen rechts unten liegen! Die einzelne LED D5 auf der Bedienungsplatine muž mit ausreichend Abstand zur Platine eingel”tet werden, so daž sie etwa in H”he der Oberkante der Taster abschliežt. Die LED-Beinchen mssen ein wenig S-f”rmig gebogen werden, da das Loch in der Frontplatte etwas nach oben versetzt ist, um gengend Abstand zu den Ausstanzungen der Taster zu haben. Geh„useaufbau Wird MEG in das von uns lieferbare Metallgeh„use eingebaut, so wird dieses zun„chst vormontiert. Hierzu werden an eines der beiden Abschlužteile zwei Seitenprofile mit 4 Blechschrauben angeschraubt. Der Kondensator C2 auf der Bedienungsplatine muž umgebogen werden, so daž er flach auf der Platine aufliegt. Die Frontplatte wird nach Entfernung der Schutzfolie mit der Beschriftungsfolie beklebt. Man w„hlt hierbei die Beschriftungsvariante, in der das MEG voraussichtlich vorwiegend eingesetzt wird (siehe Bedienungsanleitung). Dann wird der Displayrahmen montiert. Dieser besteht aus der transparenten Plexiglasscheibe (Schutzfolie abziehen!) und dem schwarzen Rahmenteil. Man kann die Scheibe mit ein paar Tropfen Klebstoff an dem Rahmen festkleben, damit sie sich sp„ter bei der Rahmenmontage nicht mehr verschieben kann. Dies ist jedoch nicht unbedingt n”tig, da die Scheibe genau in eine Aussparung des Rahmens passt und nach erfolgter Rahmenmontage nicht mehr verrutschen kann. Die Stifte werden in die zugeh”rigen L”cher der Frontplatte gesteckt und der Rahmen an der Frontplatte festgedrckt. Mit einem heižen L”tkolben verschmort man die an der Frontplattenrckseite berstehenden Stifte und fixiert so den Rahmen an der Frontplatte. Falls die Stifte nicht mehr vorhanden sind oder die Geruchsentwicklung beim Verschmoren vermieden werden soll, kann der Rahmen auch an der Frontplatte festgeklebt werden. Basis-, Bedienungsplatine und Frontplatte werden gleichzeitig parallel bereinander in die entsprechenden Fhrungsschienen der Geh„use-Profile eingeschoben. Die auf der Bedienplatine ausgesparte Fl„che muž dabei ber den 3 Buchsen der Basisplatine zu liegen kommen. Danach wird die Bodenplatte eingeschoben und das zweite Abschlužteil montiert. Das Abschlužteil mit den L”chern fr Netzteil, MIDI-In und MIDI-Out wird mit dem entsprechenden Teil der Beschriftungsfolie beklebt. Bei der Akku- Version (s.u.) muž noch ein passendes Loch fr den Ein/Aus-Schalter ber den L”chern fr die Buchsen gebohrt werden. Die Kurzbersicht fr alle Betriebsarten kann seitlich auf eines der Seitenprofile geklebt werden, um fr die anderen Betriebsarten eine kurze Bedienungsanleitung zur Verfgung zu haben. Akkuversion Falls Sie den MEG-Bausatz in der Akku-Version bezogen haben, so entf„llt der Spannungsregler (IC5) auf der Basisplatine. Stattdessen werden Akku, Ladewiderstand und Schalter ber 2-polige Kabel angeschlossen wie in der Schaltungsvariante fr Akkubetrieb angegeben. Sie k”nnen die Verdrahtung dieser Bauteile z.B. an ST3 vornehmen, wobei ein Anschlužpaar von ST3 als L”tsttzpunkt verwendet wird und daher von Masse abgetrennt werden muž. Der Ladewiderstand kann direkt auf der Leiterplatten-Unterseite zwischen dem L”tsttzpunkt auf ST3 und der Diode D1 aufgel”tet werden. Der Serienwiderstand zum Laden des Akkusatzes ber BU1 berechnet sich zu Ladewiderstand = (Ladespannung an BU1 - 4.8V) / Nenn-Ladestrom der Akkus Bei einem Nenn-Ladestrom 27mA betr„gt der Wert des Ladewiderstandes bei 9V Ladespannung ca. 150 Ohm, bei 12V ca. 270 Ohm. Im Zweifelsfall sollte der Widerstand etwas gr”žer gew„hlt werden, um ein šberladen der Akkus zu vermeiden. Die vier 2/3-Mignon-Akkus werden paarweise nebeneinander angeordnet und im Bereich unter dem Display zwischen Basis- und Bedienungsplatine eingeklemmt. Achten Sie beim Verbinden der Akkus unbedingt darauf, daž Sie keinen Kurzschluž erzeugen ! Die Akkus sind bereits vorgeladen, bei einem Kurzschluž k”nnen die Akkus sich stark erhitzen oder sogar zu brennen beginnen ! Damit die Akkus bei geschlossenem Geh„use keinen Kurzschluž gegen ein Bauteil oder das Geh„use verursachen, mssen sie rundum isoliert eingebaut werden. Es hat sich folgendes Verfahren bew„hrt: Die Akkus werden in 1-2 Lagen Schaumfolie eingewickelt und die in Frage kommenden Geh„use-Innenfl„chen werden mit Gummifžen beklebt. Auf diese Weise sind die Akkus rundum isoliert. Sie k”nnen das MEG mit CMOS-Versionen fr Prozessor und EPROM auch mit einer 9V-Batterie oder Akku betreiben. IC5 wird dann weiterhin ben”tigt, die 9V-Spannung wird z.B. an den 9V-Anschluž von ST3 angeschlossen. Bei Akku- oder Batteriebetrieb mssen fr den Prozessor IC1 und das EPROM IC2 CMOS-Typen verwendet werden, da andernfalls die Stromaufnahme der Schaltung zu grož ist. Aužerdem sollte die Umschaltautomatik in den Stromsparmodus aktiviert werden (siehe Bedienungsanleitung). Alle Bauteile fr die Akkuversion des MEG (CMOS-Versionen fr IC1 und IC2, 4 Akkus, Ladewiderstand, Schalter, Schaumfolie, Gummifže etc.) sind als Sonderversion gegen Aufpreis lieferbar. 2.3.Test Wenn Sie alle Hinweise im vorhergehenden Abschnitt beachtet haben, so msste die Schaltung eigentlich auf Anhieb funktionieren. Falls die Schaltung nicht wie gewnscht arbeitet so prfen Sie bitte folgendes. Schliežen Sie zum Test das externe Stecknetzteil an und berprfen Sie (zun„chst ohne eingesteckte ICs!), ob die +5V (mit max. 5% Toleranz) anliegen. Falls nicht, so kann ein Kurzschluž oder ein falsch gepolter oder defekter Entkopplungskondensator die Ursache sein. Auch bei falsch gepoltem Netzteil liegen die Versorgungsspannungen nicht korrekt an. Setzen Sie nun die ICs seitenrichtig bei abgeschalteter Versorgung in die Fassungen. Schliežen Sie das Netzteil wieder an und berprfen nochmals Sie die +5-Versorgung mit eingesteckten ICs. Beim Einstecken des Netzteils muž an dem Display bereits eine Meldung erscheinen, andernfalls liegt ein Fehler vor. Falls die Schaltung nicht wie gewnscht arbeitet, berprfen Sie sicher- heitshalber die Platine nochmals auf etwaige Kurzschlsse, Leiterbahn- unterbrechungen, nicht gel”tete Anschlsse oder fehlende Bauteile. Kontrollieren Sie auch, ob das EPROM richtig gebrannt ist (Aufkleber) und ob alle ICs seitenrichtig eingesteckt sind. Falls Sie keinen derartigen Fehler feststellen k”nnen, so k”nnen weiter- gehende Untersuchungen nur mit einem Oszilloskop durchgefhrt werden. Prfen Sie in diesem Fall, ob der Oszillator des Microcontrollers schwingt (12 MHz Signal an Pin 18 und 19) und ob an Pin 9 (Reset) der Pegel nach dem Einschalten kurz auf +5V liegt und dann auf 0V abf„llt. Prfen Sie, ob auf ALE, PSEN und allen Adress- und Datenleitungen wechselnde Signalpegel zu messen sind. Eine fest auf "0" oder "1" liegende Leitung kann ein Hinweis auf eine Leiterbahnunterbrechung oder einen Kurzschluž sein. Falls Sie bei der Fehlersuche nicht weiterkommen, so steht Ihnen unser Reparaturservice zur Verfgung, wobei wir die ben”tigte Arbeitszeit, sowie eventuell ben”tigte Ersatzteile in Rechnung stellen. 2.4. Bauteileliste MEG 2.4.1. Bauteileliste Basisplatine R1 Kohleschicht-Widerstand 10k, 5% R2 Kohleschicht-Widerstand 2k2, 5% R3, R4, R5 Kohleschicht-Widerstand 220 Ohm, 5% C1, C2 Kondensator 22pF, keramisch, Raster 2.5mm C3 Tantalelko 6.8...10uF/16V, Raster 2.5mm C5,C6 Tantalelko 2.2...4.7/16V, Raster 2.5mm C4,C7 keramischer Kondensator 10...100nF, Raster 2.5/5mm X1 Quarz 12MHz D1 Diode 1N4001...4007 D2 Diode 1N4148 IC1 Single-Chip-Computer SAB8032 (Batterieversion SAB80C32) IC2 EPROM 27128, Programmversion MEG (Batterieversion 27C128) IC3 74HC573 oder 74HCT573 IC4 Optokoppler CNY17/II oder III IC5 5V-Spannungsregler 7805 IC6 ST24C02 (EEPROM) BU1 Kleinspannungsbuchse, Printversion (entf„llt bei Batteriebetrieb) BU2, BU3 5-polige DIN-Buchse, Printversion 1 IC-Fassung 40-polig 1 IC-Fassung 28-polig 1 IC-Fassung 20-polig 1 IC-Fassung 8-polig 1 IC-Fassung 6-polig 1 Khlk”rper fr IC5 mit Montagematerial 1 MEG-Basisplatine (baugleich mit Basisplatine MT-Serie) Der 16-polige Leiterplattenverbinder ST2 ist im Bausatz der Bedienungs- platine enthalten. Steckernetzteil, Batterie oder Akku sind im Lieferum- fang nicht enthalten und mssen bei Bedarf zus„tzlich bestellt werden. Aus organisatorische Grnden k”nnen im Bausatz weitere nicht ben”tigte Teile enthalten sein, da diese Platine auch als Basisplatine der MT-Serie und fr das MSY1 verwendet wird. 2.4.2. Bauteileliste Bedienungsplatine R1...R24 Kohleschicht-Widerstand 1k...3k3, 5% (Batterie/Akkuversion 2k2...3k3) R25 Kohleschicht-Widerstand 390 Ohm...1k, 5% (Batterie/Akkuversion 1k) C1 Tantalelko 2.2...4.7/16V, Raster 2.5/5mm C2 keramischer Kondensator 10...100nF, Raster 5mm D1...D4 1N4148 D5 LED 3 mm (rot) LD1, LD2, LD3 Siebensegmentanzeige gemeinsame Anode D350PA o.„. IC1...IC3 CD4094 oder 74HC4094 T1...T16 Taster 1 x Ein fr gedruckte Schaltung rechteckige Bauform 3 IC-Fassung 16-polig 2 16-polige LP-Verbinder (ST1 Bedienungsplatine, ST2 Basisplatine) 10...15 cm Flachbandkabel 16-polig (ST1/ST2) 1 MEG Bedienungsplatine 2.4.3. Bauteileliste Geh„usesatz (nur bei Version mit Geh„use enthalten) 2 Seitenprofile 1 Deckplatte gestanzt fr Taster, Displays und LED 1 Bodenplatte ohne L”cher 1 Frontplatte mit L”chern fr Netzteil, MIDI-In und MIDI-Out 1 Rckplatte 8 Blechschrauben 2.9 x 9.5 Zylinderkopf oder Rundkopf 4 selbstklebende Gummifže 1 Displayrahmen mit rot-transparenter Plexiglasscheibe 1 Beschriftungsfolie transparent, selbstklebend (zum Ausschneiden) 2.4.4. Bauteileliste Akkuzusatz 4 2/3 Mignon-Akkus 1.2V (2/3 der L„nge normaler Mignon-Akkus) 1 Ein/Ausschalter (Miniatur-Kipp- oder Druck-Schalter) 1 80C32 1 EPROM 27C128 MEG 4 Gummifže schwarz 1 Schaumfolie zum Einwickeln der Akkus 1 Ladewiderstand 220...390 Ohm ca. 30 cm Kabel 2-polig 1 Aufkleber "ON/OFF" und "ACCU VERSION" 2.5. Schaltpl„ne 2.5.1. Schaltplan MEG-Basisplatine 2.5.2. Schaltplan MEG-Bedienungsplatine Version 1 2.5.3. Schaltplan MEG-Bedienungsplatine Version 2 2.6. Bestckungspl„ne 2.6.1. Bestckungsplan MEG-Basisplatine 2.6.2. Bestckungsplan MEG-Bedienungsplatine Version 1 2.6.3. Bestckungsplan MEG-Bedienungsplatine Version 2 (folgende 6 Seiten) Anhang A: Allgemeine Bausatz- und Aufbauhinweise Lesen Sie die folgenden Aufbauhinweise bitte vor dem Aufbau des Bausatzes sorgf„ltig durch und beachten Sie alle Punkte. Falls Sie vor dem Aufbau des Bausatzes feststellen, daž Ihre Kenntnisse hierzu nicht ausreichend sind, so k”nnen Sie den unge”ffneten Bausatz zurcksenden und gegen Aufzahlung des Differenzpreises das Fertigmodul erwerben. Dies gilt nicht fr bereits ge”ffnete oder teilweise aufgebaute Baus„tze. Aus unserer Erfahrung kommt oft die Reparatur eines fehlerhaft aufgebauten Bausatzes auf Grund der zur Reparatur ben”tigten Arbeitszeit teurer als der Differenzpreis zwischen Bausatz und Fertigger„t! Bestellen Sie im Zweifelsfall das Fertigger„t, sie ersparen damit sich und uns Žrger. Verwenden Sie einen geregelten L”tkolben geringer Leistung (max. 60 Watt) mit einer m”glichst feinen L”tspitze! Verwenden Sie nur dnnes Elektronik-L”tzinn (max. 1mm Durchmesser) und keinerlei Zus„tze (wie etwa L”tfett etc.)! šberprfen Sie vor dem Bestcken die Platine auf etwaige Fehler (Leiterbahnunterbrechungen, Kurzschlsse). Es kommt leider immer wieder vor, daž beim Platinenhersteller Fehler passieren, die in dessen End- kontrolle bersehen werden. Aus Kostengrnden sind die Platinen nicht 100% elektronisch geprft (sonst k”nnten wir unsere gnstigen Preise nicht mehr halten). Fehlerhafte, unbestckte Platinen werden natrlich kostenlos umgetauscht. Verwenden Sie fr alle integrierten Schaltungen unbedingt Fassungen, die ICs niemals direkt einl”ten! Prfen Sie vor dem Einl”ten Tantalkondensatoren auf eventuelle Kurz- schlsse mit dem Ohmmeter oder Durchgangsprfer (aus unserer Erfahrung hat etwa jeder 500. Tantal-Kondensator einen Kurzschluž)! Vergessen Sie kein Bauteil und keine L”tstelle! Erzeugen Sie beim L”ten keine Kurzschlsse zwischen Leiterbahnen und/oder L”tpunkten (aus unserer Erfahrung ist dies mit Abstand der h„ufigste Fehler bei den uns zur Reparatur eingesandten Baugruppen)! Erzeugen Sie keine kalte L”tstelle (L”ten bis das Zinn den L”tpunkt ganz ausfllt)! Achten Sie auf das seitenrichtige Einl”ten bzw. Einstecken (ICs) gepolter Bauteile (Dioden, gepolte Kondensatoren, ICs, Widerstandsnetzwerke etc.)! Gehen Sie beim Aufbau am besten nach der H”he der Bauteile vor: Drahtbrcken - Widerst„nde und Dioden (liegend) - IC-Fassungen - keramische, Tantal-, kleine Folien-Kondensatoren und kleine Elkos - Stift- und Buchsenleisten - Widerst„nde und Dioden (stehend) - Quarze - grože Elkos - Spannungsregler mit Khlk”rper - Print-Buchsen - freie Verdrahtung. Die liegenden Bauteile (Widerst„nde, Dioden etc.) mssen auf der Platine direkt aufliegen (nicht mit langen Anschluždr„hten in einigen cm Abstand von der Platine, wir hatten da schon die wildesten Aufbauten zur Reparatur, bei denen die Bauteildr„hte nicht gekrzt waren)! Die auf der L”tseite berstehenden Bauteildr„hte werden m”glichst kurz mit einem Seitenscheider oder Microshear abgezwickt, keinesfalls lang stehen lassen (Kurzschlužgefahr). Falls sich ein- oder zweireihige Stiftleisten auf der Platine befinden, so k”nnen im Bausatz eine lange Stiftleiste oder mehrere krzere Stiftleisten enthalten sein. Im ersteren Fall wird die lange Leiste in mehrere kleinere Stiftleisten der ben”tigten L„nge zertrennt (Seitenschneider, Hands„ge, kleine Trennscheibe). Im zweiten Fall k”nnen mehrere kleinere Stift- leistenstcke zu einer langen zusammengesetzt und eingel”tet werden. Am besten steckt man vor dem Festl”ten der Stifte die zugeh”rige Buchsen- leiste schon auf, damit die Stifte im richtigen Raster angel”tet werden. Das Aufpressen von Buchsen oder Leiterplattenverbindern in Schneid-Klemm- Technik auf Flachbandkabel erfolgt folgendermažen: Schneiden Sie das Flachbandkabel auf die gewnschte L„nge zu und fhren Sie das Flachbandkabel in die Buchse ein. Pressen Sie die Buchse in einem Schraubstock vorsichtig zusammen. Achten Sie darauf, daž das Kabel gerade aufgepresst wird und richtig in der Kabelfhrung der Buchse sitzt. Messen Sie nach dem Aufpressen das Kabel mit einem Ohmmeter durch, achten Sie auch auf eventuelle Kurzschlsse zwischen benachbarten Leitungen durch ungenaues Aufpressen. Bei der Verwendung eines direkt einl”tbaren Leiterplattenverbinders (im folgenden LPV abgekrzt) gestaltet sich der Aufpressvorgang etwas anders als bei den Buchsenleisten. Pressen Sie zuerst eine Buchse auf das Flachbandkabel auf. Dann fhren Sie das andere Ende des Flachbandkabels in den LPV ein und pressen diesen unter Zuhilfenahme der zuvor bereits gepressten Buchse ebenfalls zusammen. Die Stifte des LPVs werden in die Buchse einfhrt, die als Gegenstck bei Pressen dient (damit sich die Beinchen des LPVs nicht verbiegen). Danach messen das Kabel vor dem Einl”ten des LPVs wie oben angegeben durch. Eine Ader am Rand des Flachbandkabels ist farbig markiert. Diese Ader wird zur Polarit„ts-Kennzeichnung verwendet und muž bei Aufstecken bei jeder Platine immer in Richtung der kleinen Dreiecksmarkierung des Steck- verbinders zeigen (jede Steckverbindung ist auf den Bestckungspl„nen der Platinen an einer Ecke mit einem kleinen Dreieck markiert). Bei der Verbindung der Platinen untereinander mssen Sie unbedingt darauf achten, daž bei jeder Steckverbindung die Polung stimmt. Eine seiten- verkehrte Verbindung kann bei der sp„teren Inbetriebnahme (Einstecken des Netzteils) die Module zerst”ren! Stecken Sie alle ICs erst nach dem Aufbau in die vorgesehenen Fassungen, nachdem Sie zuvor (mit eingestecktem Steckernetzteil) die korrekte Spannungsversorgung von +5V zun„chst ohne eingesteckte ICs berprft haben. Achten Sie unbedingt auf das seitenrichtige Einstecken der ICs! Ein seitenverkehrt eingestecktes IC wird mit grožer Wahrscheinlichkeit beim Einschalten zerst”rt! Verbinden Sie die Schaltung ber geeignete MIDI-Kabel mit dem Rest Ihres MIDI-Equipments. Stecken das Kabel des Steckernetzteils ganz zum Schluž in die hierfr vorgesehen Buchse. Bei sorgf„ltigem Aufbau sollte die Schaltung auf Anhieb funktionieren. Falls Sie die Schaltung trotz Ihrer Elektronikkenntnisse nicht zum Laufen bringen, so steht Ihnen unser Reparaturservice zur Verfgung, wobei wir die ben”tigte Arbeitszeit, sowie eventuell ben”tigte Ersatzteile in Rechnung stellen. Anhang B: Literaturhinweise MIDI 1.0 Detailed Specifikation, Version 4.1, January 1989, The International MIDI Association, 5316 W.57th St., Los Angeles, CA 90056 USA, Document Nr. 213/649-6464 Datenbuch Microcontroller SAB8032/8052, Fa. Siemens oder AMD Otmar Feger, Die 8051 Mikrocontroller-Familie, Verlag Markt&Technik, Haar bei Mnchen, ISBN 3-89090-360-6 Klaus-Peter K”hn, Die Familie 8051, Franzis-Verlag, Mnchen ISBN 3-7723-9771-9 Doepfer/Assall/Marass/Langer, MIDI in Theorie und Praxis,Elektor Verlag, Aachen, 1990, ISBN 3-921608-86-4 Datenblatt MIDI-Spezial-IC E510, Doepfer-Musikelektronik, Lochhamer Str. 63, 8032 Gr„felfing, Tel (089) 85 55 78 Matthias Marras, MIDIrigent, ELRAD Heft 10/1987, Seite 63-66, Heise- Verlag, Hannover Robert Langer, Drum-to-MIDI-Interface, ELRAD Heft 7+8/88, Heise- Verlag, Hannover Matthias Marras, MIDI-Bažpedal, ELRAD Heft 9/88, Heise-Verlag, Hannover Dieter Doepfer, MIDI-Anschluž fr Tastaturen, Funkschau Heft 12/88, Franzis-Verlag, Mnchen Hans Langhofer und Dieter Doepfer, Steuerzentrale fr Synthesizer, Funkschau Heft 20/88, Seite 57 ff. und 89ff., Franzis-Verlag, Mnchen Jrk Habel und Dieter Doepfer, MIDI-Interface fr Oldtimer, Funkschau Hefte 9/89, 10/89 und 11/89, Franzis-Verlag, Mnchen Dieter Doepfer, Mini-MIDI-Keyboard, Elektor Heft 11/1988, Elektor-Verlag, Aachen Dieter Doepfer, Universal MIDI Keyboard Interface, Elektor Electronics, Issues June + July 1989 (Vol.15, No. 168/169), London Christian Assall und Dieter Doepfer, Midi-Mode, ELRAD Heft 11/89, Seite 35 ff., Heise-Verlag, Hannover Robert Langer und Dieter Doepfer, MIDI-Analog-Sequenzer, Elektor Hefte 4/93 S.60ff., 5/93 S.70ff., 6/93 S.74ff., Elektor-Verlag, Aachen Philipp, MIDI-Kompendium II, Verlag Kaphel & Phillip Richard Aicher, Das MIDI-Praxis-Buch, Signum-Verlag, Mnchen, 1987