Bedienungs- und Bauanleitung MIDI-DATENHANDSCHUH MOGLI 0. Inhaltsverzeichnis Kapitel Inhalt 0 Inhaltsverzeichnis 1 Bedienungsanleitung 2 Bauanleitung 2.0 Garantiebestimmungen und Bausatzhinweise 2.1 Schaltungsbeschreibung 2.2 Aufbau Basisplatine Anzeigeplatine Geh„usemontage 2.3 Test 2.4 Bauteilelisten 2.5 Schaltpl„ne 2.6 Bestckungspl„ne 2.7 Anschlužskizze Anhang A Allgemeine Aufbauhinweise Anhang B Literaturhinweise 1. BEDIENUNGSANLEITUNG MOGLI Falls Sie MOGLI als Fertigger„t von uns bezogen haben, so bitten wir Sie, die folgenden Hinweise zu befolgen. Auch fr den fertig aufgebauten und geprften Bausatz gelten diese Bedienungshinweise. Bitte beachten Sie, daž wir nur im Orginalzustand befindliche Ger„te innerhalb der 14-t„gigen Rckgabefrist gegen Kaufpreiserstattung zurck- nehmen k”nnen. In irgendeiner Form ver„nderte Ger„te (z.B. Gebrauchs- spuren, Klebestellen, Montagebohrungen usw.) k”nnen nicht zurckgenommen werden! Dies gilt auch fr Garantiereparaturen innerhalb der 6-monatigen Garantiezeit. Da es sich bei dem von Nintendo gelieferten Power-Glove um ein Verschleiž- teil (wie z.B. Joysticks) handelt, k”nnen wir in Ab„nderung unserer Gesch„ftsbedingungen hierauf nur 14 Tage Garantie gew„hren. Mit dem ™ffnen der Power-Glove-Verpackung erkennen Sie diese ge„nderten Bedingungen an. Falls Sie diesen Bedingungen nicht zustimmen, so ”ffnen Sie bitte die Verpackung nicht, sondern senden uns den Power Glove unge”ffnet zurck. Wir erstatten dann den Kaufbetrag zurck. Vorbemerkung Sie halten MOGLI in der ersten Software-Version 1.00. Sie wurde von uns eingehend geprft und als fehlerfrei befunden. Da in der ersten Software- Version aus unserer Erfahrung noch einige versteckte Fehler enthalten sein k”nnen, wrden wir uns freuen, wenn Sie uns informieren, falls Sie einen Fehler finden. Wir werden versuchen den Fehler baldm”glichst beheben und Ihnen eine korrigierte Software kostenlos zukommen lassen. Der Service ist kostenlos, wenn Sie uns fr den Update Ihr EPROM einsenden. Es wird dann bei uns gel”scht und mit der korrigierten Software neu gebrannt. Dies bezieht sich jedoch nicht auf etwaige grunds„tzliche Funktions- erweiterungen, die in der Software 1.00 prinzipiell nicht enthalten sind und nicht zugesagt wurden. Eine etwaige derartige Funktionserweiterung wird ggf. nur in Form eines kostenpflichtigen Software-Upgrades erh„ltlich sein. Fr etwaige Fragen und Vorschl„ge haben wir MOGLI-Hotline eingerichtet, unter der Sie den Programmierer der Software, Christian Assall direkt ansprechen k”nnen. Sie erreichen die Hotline werktags (aužer Mittwoch) von 14:00 bis 16:00 unter der Rufnummer 089-2013405. Einfhrung MOGLI besteht aus 2 Komponenten. 1) Dem NINTENDO-POWER-GLOVE bestehend aus Antennen, Interface zwischen den 3 Ultraschallsensoren & Handschuh, und dem Handschuh selbst. 2) Unserem MOGLI-Interface: Silbernes K„stchen mit 3 stelliger Anzeige und Anschlssen fr Steckernetzteil, Midi-IN und Midi-OUT, sowie dem Anschluž fr den POWER-GLOVE. Im folgenden werden wir der Einfachheit halber die Power-Glove-Hardware als HANDSCHUH oder GLOVE, die 3 Ultraschallsensoren als ANTENNE, und unser MOGLI-Interf ace als MOGLI bezeichnen. Sowohl im GLove als auch in MOGLI befindet sich ein kompletter Mini-Computer der jeweils fr ihn spezialisierte Aufgaben bernimmt. Der 'Rechner' im Handschuh selber (in dem Bedienk„stchen unter den Tastern) ist fr das Steuern der Ultraschall- Sender&Sensoren, der Abfrage der Fingerkrmmungen und der Taster auf dem Bedienfeld verantwortlich. Aus den Daten der UltraschallSender & Sensoren berechnet der Handschuhcomputer die r„umlichen Daten des Handschuhs in X,Y,Z-Richtung, sowie die Drehung der Hand . Die X,Y,Z-Position wird in einem Quader, der ungef„hr durch die Position der 3 Ultraschallsensoren in der Antenne bestimmt ist, erzeugt. Sie orientiert sich an dem klassischen rechtwickligen (cartesischen) Koordinatensystem. Horizontale: X-Richtung -127 .. 0 .. +127 (links - Mitte - rechts) Vertikale: Y-Richtung -127 .. 0 .. +127 (unten - Mitte - oben) Z-Richtung -127 .. 0 .. +127 (vorne - Mitte - hinten) Rotation der Hand im Uhrzeigersinn in 12 Positionen. Die Aufl”sung der X,Y-Koordinaten ist recht gut und genau, wobei allen- falls in den Randbereichen st„rkere Messfehler auftreten. Die Bestimmung der Z-Position ist wesentlich gr”ber und ungenauer, auch l„žt sich der ideal angenommene Bereich von -127 .. 128 nicht erzeugen, da hierfr beim Zentrieren fr den negativen Bereich ein ausreichender Abstand von der Antenne einzuhalten ist, dann der Abstand fr den positiven Bereich aber zu grož wird (bzw. das Kabel des Handschuhs zu kurz) und umgekehrt. Die Messung der Fingerkrmmung von Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger, und Ringfinger findet in nur 4 Stufen Stufen statt. Wobei auch diese recht grobe Aufl”sung nicht richtig genutzt werden kann, weil es fast nicht oder nur mit sehr viel šbung m”glicht ist, Finger gezielt, ohne Beein- flussung der anderen Finger zu beweg en. Dabei ist es noch sehr wichtig, daž der Handschuh wirklich stramm an der Hand und den Fingern anliegt, da sonst gezielte Fingerbewegungen allein von der Mechanik und auch vom Kraftaufwand her gesehen nicht machbar sind. Unter anderem wird dann durch die entstehende Reibung den Fingerkn”chelchen mit der Zeit bel mitge- spielt. Sollten Sie also, wie der Programmautor auch, das Pech einer etwas klein geratenen Hand haben, so besorgen Sie sich einen Baumwollhandschuh (z.B. in der Apotheke), den Sie ber die Hand und unter den Handschuh anziehen, um die Pažgenauigkeit zu verbessern und Ihre eigene Hand zu schonen. Auch sind die einzelnen Tasten auf dem Handrcken des Handschuhs 'nicht das Gelbe vom Ei' : Gummiwabbeltaster ohne Druckpunkt, sodaž diese nicht fr ein schnelles Tippen geeignet sind. Alle diese Punkte h„ngen leider vom Hersteller des Handschuhs (Nintendo/Mattel) ab und k”nnen von uns nicht beeinflužt werden. Wir k”nnen lediglich versuchen mit den Informationen, die uns vom Glove geliefert werden, diese Mankos einiger- mažen abzufangen. Trotzdem sind wir der Meinung, daž der Handschuh im Verh„ltnis zu der doch recht primitiven Messmethode, die er benutzt, und des recht gnstigen Preise geradezu unglaublich gute Werte liefert. Wir haben diesen Umst„nden in sofern Rechnung getragen, daž wir die ber das MOGLI- Interface einstellbaren Optionen so frei als m”glich konfigurierbar angelegt haben, damit man sich so die optimale Algorithmen mažschneidern kann. Stromversorgung Die Stromversorgung des MOGLI erfolgt ber ein externes Steckernetzteil. Dieses ist im Lieferumfang nicht enthalten und muž ggf. zus„tzlich bestellt werden. Das Netzteil muž 7.5...12V/300mA liefern. Ein stabiliertes Netzteil ist nicht erforderlich, die Stabilisierung der Spannung erfolgt im MOGLI selbst. Stecken Sie das Niederspannungskabel eines geeigneten Stecker-Netzteils in die hierfr vorgesehene Buchse des MOGLI-Interfaces und das Netzteil selbst in eine 220V-Steckdose. Ein zus„tzlicher Netzschalter ist nicht vorhanden. Bei falsch gepoltem Netzteil wird MOGLI nicht arbeiten, eine Besch„digung ist jedoch auf Grund einer eingebauten Schutzdiode ausge- schlossen. Die Polung des Kleinspannungssteckers muž folgende sein: aužen = Masse, innen = +9...12V. Wir empfehlen aus Sicherheitsgrnden die Verwendung eines VDE-geprften Steckernetzteils. MOGLI wird jedoch auch mit nicht VDE-geprften Netzteilen einwandfrei arbeiten. Bei Inbetriebnahme des MOGLI-Interfaces muž am Display eine Meldung erscheinen. Ist dies nicht der Fall, so ist das Netzteil defekt, falsch gepolt oder liefert nicht gengend Strom oder Spannung. Ein Defekt am MOGLI-Interface ist im Falle eines gelieferten Fertigger„tes sehr unwahrscheinlich, da alle Ger„te vor Auslieferung 100% geprft werden. Erfahrungsgem„ž ist bei einem Grožteil der Reklamationen ein fehlerhaftes Netzteil die Ursache. Wir empfehlen die Verwendung eines unserer ebenfalls 100% geprften VDE- Netzteile. Billige Fernost-Netzteile sind erfahrungsgem„ž aus Kosten- grnden meist ungeprft. MIDI-Anschluž Alle im folgenden beschriebenen Verbindungen mssen bei ausgeschaltetem MEG hergestellt werden. Falls Sie den MIDI-Eingang nutzen wollen, so verbinden Sie die MIDI-In- Buchse des MOGLI ber ein MIDI-Kabel mit dem MIDI-Ausgang Ihres MIDI- Senders (MIDI-Keyboard, Synthesizer, Sequenzer o.„.). Den MIDI-Ausgang verbinden Sie ber ein MIDI-Kabel mit dem MIDI-Eingang des MIDI-Empfangsger„tes (Expander, Sampler, Synthesizer, Sequenzer o.„.). Power-Glove-Anschluž Der am Kabel des Handschuhs befindliche Sub-D-Stecker wird in das Nintendo-Interface gesteckt (kleines schwarzes K„sten), der 5-polige Stecker des vom Nintendo-Interface kommenden Kabels in die mit "Glove" bezeichnete Buchse des MOGLI-Interfaces. Inbetriebnahme Nachdem Sie alle anderen erforderlichen Kabelverbindungen hergestellt haben, stecken Sie als letztes die Stromversorgung (Steckernetzteil) in das MOGLI-Interface ein. Dann muž ein Piepsen vom Handschuh her erfolgen, das aufh”rt, sobald man den Handschuh in Richtung der Antenne h„lt. Nun mssen die 6 Leuchtdioden der Antenne rythmisch aufleuchten bzw. die einzelne Leuchtdiode an MOGLI brennen bzw. leicht flackern. Auf dem 3 stelligen Display mssen die 3 Buchstaben GLO sichtbar sein. Sie befinden sich dann im GLObalen Haupt- menue, von dem Sie alle weiteren Untermens durch Bet„tigen einer Zahlentaste anw„hlen k”nnen. Initialisierung des Handschuhs Ist der Handschuh also nach dem Programmstart auf die Antenne 'eingerastet', so ist MOGLI im Prinzip betriebsbereit. Vorher muž der Handschuh allerdings noch 'kalibriert' werden. Zum Einstellen der Funktion des Fingerbeugens muž ein paar Mal die Hand zur Faust geballt und anschliežend wieder ge”ffnet werden. Dabei ist es wichtig, daž alle Finger so weit als m”glich gebeugt und gestreckt werden, da der Handschuh diese Grenzwerte als Basis fr seine sp„teren Berechnungen bercksichtigt. Erfolgt diese Fingerkalibrierung nicht oder nicht richtig, so erkennt der Handschuh im sp„teren die Fingerbeugungen nicht richtig. Ein weiterer wichtiger Startwert fr den Power-Glove ist auch der Ort, wo er den Nullpunkt seines Koordinatensystems annehmen soll. Dazu halten Sie den Handschuh in die gewnschte Position und Bet„tigen CENTER, worauf der Handschuh als Rckmeldung piepst. Der Handschuh kann so in jeder Betriebs- situation zentriert werden, was allerdings auch unerwnschte Folgen haben kann, da man sich so eventuell die eingestellte Performance-Umgebung wieder verstellt. Besonders tckisch ist hier der Taster 0, der dieselbe Funktion wie CENTER hat, aber durch seine Lage dazu verfhrt 'versehentlich' berhrt zu werden. Die Festlegung des Nullpunktes hat neben der Aufstellung der Antenne und der korrekten Ausrichtung des Handschuhs, immer in Richtung der Antenne, unmittelbare Auswirkungen auf die Gte der Messwerte. Hierzu gibt es keine Idealposition, da dies unmittelbar von den 'Vor-Ort- Gegebenheiten' abh„ngt. Da mit Ultraschall gearbeitet wird, treten natrlich auch alle aus der h”rbaren Akustik bekannten Effekte, wie Reflektionen, Verst„rkungen und Abschw„chungen etc. mehr oder weniger stark auf. Um das Verhalten des Handschuhs kennenzulernen empfehlen wir das sp„ter beschriebene Diagnosemen, das dazu dient, die vom Handschuh empfangenen Werte direkt auf dem MOGLI-Display anzuzeigen. Um eine optimale Ausrichtung des Handschuhs zur Antenne zur erreichen wird die Gte der Verbindung Handschuh - Antenne ber die einzelne Leuchtdiode von MOGLI angezeigt. "LED brennt" heižt: Die Verbindung steht. "LED aus" heižt: Es gibt Daten-'Drop-Outs'. Je kontinuierlicher die LED also brennt, umso besser ist die Verbindung, jedes Flackern deutet auf Probleme des Handschuhs hin, die gewnschten Werte zu ermitteln. Natrlich wird bei šbermittlungsschwierigkeiten die ohnehin schon recht grobe Rasterung der Abfragegeschwindigkeit zus„tzlich verringert. Um also m”glich viele, kontinuierliche und korrekte Werte zu erhalten, muž auf eine optimale Verbindung geachtet werden. Globale Funktion der Taster Auf dem Handrcken des Handschuhs befindet sich eine 'Bedienkonsole' mit diversen Tastern, die von MOGLI im Zusammenhang mit dem 3-stelligen Display zur Anwahl der verschiedenen Algorithmen bzw. zum Anschauen und Editieren der verstellbaren Parameter benutzt werden. Die Taster 1 - 9 dienen in den jeweiligen Mens dazu, die jeweiligen Parametergruppen anw„hlen, anschauen und auch editieren zu k”nnen. Zum Editieren muž nach Anwahl der gewnschten Parametergruppen und Anzeige einer m”glichst treffenden 3 Buchstaben langen Abkrzung die ENTER - Taste bet„tigt werden. Daraufhin kann nun mit LEFT/RIGHT der jeweilige Unterparameter angezeigt und mit UP/DOWN editiert werden. Die Werte werden bei Editieren unmittelbar in den nichtflchtigen Speicher bernommen und stehen deshalb auch nach dem Ausschalten weiterhin zur Verfgung. Bei der allerersten Inbetriebnahme von MOGLI (bei Fertigger„ten durch uns beim Endcheck) werden alle Parameter der einzelnen Mens mit sinnvollen Werten initialisiert. Dies sind zur Zeit haupts„chlich Midi-Controller oder Note- Events bzw. das jeweilige Event DISabled, also abgeschaltet. Die Taster unter dem alphanumerischen Tastern 1 - 9 haben besondere globale Steuerfunktionen, die in allen Mens gleich sind: Center (= Zahlentaste 0) Hiermit wird der Nullpunkt des rechtwinkligen Koordinatensystems fest- gelegt. Select Diese Taste besitzt eine ESCape-Funktion. d.h., die dient in allen Untermens dazu in das n„chsth”hergelegene Men zurckzukommen. Start Diese Taste besitzt eine SHIFT-Funktion, d.h. in Mens, in denen die Anzahl der Zahlentasten zur Unterscheidung von Untermenpunkten/Parametern etc. nicht ausreichte, schaltet diese Taste auf eine weitere Tastatur- ebene um. Dieser Mode wird durch den Punkt der 3.Anzeige (rechts) angezeigt. B Hilfsanzeige der momentanen Unterfunktionen A Hilfsanzeige des momentanen Algorithmus-Mens CURSOR (Steuerkreuz): LEFT : (zu den Fingern hin) jeweiligen Unterparameter anw„hlen RIGHT: (zu CENTER hin) wie LEFT nur andere Richtung UP : (zur LED-hin) Parameterwert erh”hen DOWN : (entgegengesetzt) Parameterwert erniedrigen Achtung: Beim Bedienen des Steuerkreuzes muž man darauf achten, daž man die 4 Steuerrichtungen m”glich pr„zise unabh„ngig voneinander ausfhrt. Aufgrund der Hardware kann man n„mlich auch 'diagonale' Steuerbewegungen ausl”sen, worauf dann jedoch 2 Steuerfunktionen gleichzeitig ausgefhrt werden. Also z. B. Druck nach Rechts-Unten l”st RIGHT+DOWN gleichzeitig aus. Die daraus resultierenden Folgen sind ungewollt angew„hlte Parameter und da die UP+DOWN-Tasten eine REPEAT-Funktion haben auch ungewolltes Verstellen der Parameter. Die Taste PROG ist vom Handschuh intern mit Funktionen belegt und fhrt bei MOGLI nur zu einer Neuinitialisierung des Handschuhs. Die Taste 0 entspricht in ihrer Funktion der der Center-Taste und ist somit nicht frei benutzbar. Die 0-Taste und die CENTER-Taste haben aužer der Nullpunktzentrierung am Handschuh noch die Funktion einer MIDI-Panik-Taste, d.h. sie l”sen am MIDI-OUT ein ALL-NOTES-OFF aus. Alle Tasten aužer UP/DOWN sind entprellt, d.h. fr eine Neubet„tigung der Taste muž diese erst einmal explizit losgelassen werden. UP/DOWN haben eine REPEAT-Funkt., d.h. wird diese Taste fortw„hrend bet„tigt, so erreicht man eine kontinuierliche Ver„nderung des Wertes. Um Messwerte vom Handschuh zu erhalten muž dieser immer in Richtung der Antenne gehalten werden. Dies bezieht sich auch auf die Werte der Fingerkrmmung bzw. vor allem auch auf die Tasterwerte. Hat der Handschuh also bei Tasterbet„tigung keinen ausreichenden oder gar keinen Kontakt mehr zu Antenne, so erfolgt die Ansprechgeschwindigkeit der Taster nur noch sehr 'z„h' oder gar nicht mehr. Dieser Umstand kann aber z.B. beim Einstellen der Werte im REPEAT-Modus sehr brauchbar sein, da man so die Laufgeschwindigkeit fr Feineinstellungen verringern kann. Allgemeine Menfhrung Hierbei standen wir vor dem Problem, daž einerseits sowohl Anzahl als auch Anordnung der Taster beim Power-Glove fest vorgegeben waren, andererseits eine eigene Tastatur bzw. eine LCD-Anzeige als Ausgabemedium fr das MOGLI-Interface den gesetzten finanziellen Rahmen gesprengt h„tte. Daher haben wir versucht mit den vorhandenen Mitteln und einer preiswerten 3 stelligen Anzeige ein Maximum an Editierm”glichkeiten unter Berck- sichtigung einer nachvollziehbaren Editierstruktur zu erreichen. Dazu existiert ein Hauptverteilermen, von dem aus die einzelnen spezifischen Algorithmen erreicht werden k”nnen. Dieses Hauptmen ist das Globale-Men im Display erkenntlich an dem Text "GLO". Mit den Tastern 1 , 2, 3, 4, 5 erreichen Sie nun die momentan verfgbaren 5 Algorithmen: Wahl Anzeige Bedeutung Taste -------------------------------------------------------------- 1 dIr DIRect Mode 2 vPn Virtual Play Mode (das kleine n steht fr das kleine m) 3 gEt GEsTure Mode 4 vEC VECtor-Mode 5 nAN MANipulation-Mode ( " ) Wenn Sie also vom GLObal-Men eine dieser Tasten bet„tigen, so sollten Sie anschliežend den zugeh”rigen Mentext im Display lesen k”nnen. Somit befinden Sie sich in dem gewnschten Algorithmus, der nun auch sofort abgearbeitet wird. Wollen Sie nun in einen anderen Algorithmus wechseln, so mssen Sie erst wieder in das GLObal-Men zurckkehren und k”nnen von dort nun eine erneute Wahl treffen. Sie kehren aus den Untermens, wie allgemein blich, ber die ESC-Funktion bei Mogli in Form der SELECT-Taste zurck. Sie sollten dann also wieder "GLO" im Display lesen. Ein spezielles Men, das haupts„chlich zum optimalen 'Einmessen' und Kennenlernen der Power-Glove-Charakteristikas dient ist das DGN fr 'DiaGNose' Men. Dies erreichen Sie vom GLObal-Men durch Bet„tigen der Select-Taste. Gleichfalls kehren Sie in das GLObal-Men mittels der Select-Taste zurck. Im Diagnose Men k”nnen Sie einzelne PowerGlove Parameter anw„hlen und sich diese interaktiv ansehen. Das DGN-Men sollte das erste Men berhaupt sein, daž Sie als 'MOGLI-Neuling' quasi betreten, um sich mit dem Verhalten des Gloves vertraut zu machen. Alle weiteren Algorithmen bauen auf dem Verst„ndnis der Funktionsweise und vor allem der Besonderheit und Einschr„nkungen des Handschuhs auf. Hilfe-System zur Orientierung in den Untermens Trotzdem die Menverschachtelung m”glichst einfach gehalten wurde, verliert man natrlich schnell den šberblick, wo man sich gerade befindet. Benutzen wir dazu das dIr-Men als Beispiel: Bet„tigen Sie vom GLObal-Men aus die Taste 1 -> Anzeige "dIr". W„hlen Sie nun einen Unterparameter dieses Mens aus, also z.B. mit der Taste 2 das Horizontale POsitive Midievent, angezeigt durch das Krzel "HPO". Bet„tigen Sie nun die Entertaste und Sie k”nnten nun diesen Paramter editieren, wobei nun auch der gerade eingestellte Paramter in Form einer Abkrzung angezeigt wird. Aber schon haben Sie vergessen in welchen Men Sie sich befinden. Zur Erinnerung bet„tigen Sie jetzt die Taste A und schon wird Ihnen mit "dIr" angezeigt in welchen Algorithmus-Men Sie sich gerade befinden. Auch die Frage um welchen Unterparameter es sich handelt muž nicht unbeantwortet beleiben. Dazu Drcken Sie die B-Taste und schon werden Sie mit "HPO" daran erinnert, das es sich momentan um dieser speziellen Parameter handelt. Dieses Konzept ist in allen Mens/Untermens von MOGLI verwirklicht. Editierung von zugeordneten Midi-Events Da 95 % der in den einzelnen Untermens editierbaren Parameter Midi-Events sind, die den einzelnen MOGLI-Parametern zugeordnet werden k”nnen, soll ein solcher Midi-Event und dessen Editierung an dieser Stelle exemplarisch fr alle brigen Mens erkl„rt werden. Benutzen wir dazu wieder das dIr-Men als Beispiel: Bet„tigen Sie wieder vom GLObal-Men aus die Taste 1 -> Anzeige "dIr". W„hlen Sie nun einen Unterparameter dieses Mens aus, also z.B. mit der Taste 2 das Horizontale POsitive Midievent, angezeigt durch das Krzel "HPO". Bet„tigen Sie nun die Entertaste und Sie k”nnten nun diesen Paramter editieren: Je nach bereits eingestellt MidiEvent wird ein Buchstabenkrzel angezeigt: CtL MidiController Prg MidiProgrammchange nAF MonoAfterTouch Pit PitchBend dIS Disable (kein Midievent zugeordnet) NOF Note-Off-Event NON NoteOn-Event PAF PolyAfterTouch Diese 8 Parameter und Anzeigen k”nnen nun mit den UP/DOWN-Tasten zyklisch durchgew„hlt werden. Zum n„chsten Unter-Parameter gelangt man nun mit der RIGHT-Taste (bzw. dann rckw„rts mit der LEFT-Taste). Hier kann nun mit den UP/DOWN-Tasten der gewnschte MidiChannel von 1-16 eingestellt werden. Der n„chste Parameterwert ist das zugeh”rige Midi-Datenbyte 1. Bei 2 Byte- Events (Prg und nAF) ist dieser Parameter berflssig. Im Falle von Controller-Events gibt er z.B. die CTRL-Nummer an, im Falle von Noten- events, die Notennummer etc. Das Midi-Datenbyte 2 (bei 2 Byte-Events Midi-Datenbyte 1) nun ist der ver„nderliche Wert vom Glove, der diesem Event zugeordnet und somit fest vorgegeben ist und braucht deshalb nicht festgelegt zu werden. Es gibt in anderen Algorithmen noch weitere Parameter, die einem Midi-Event zugeordnet sind, die Editierung erfolgt aber immer nach diesem Muster - Zugeordneten MidiEvent/Parameter mit Zahlentaste anw„hlen - in den Edit-Modus durch Enter - dort mittels der LEFT&RIGHT-Taster durch die 'Unter-Parameter' scrollen - mit UP/DOWN den zugeh”rigen Wert ver„ndern - verlassen des Edit-Modes mit SELECT usw. Die einzelnen Algorithmen-Mens DGN fr 'DiaGNose' Men: (GLObal Men, SELECT-Taste) Dies erreichen Sie vom GLObal-Men durch Bet„tigen der Select-Taste. Gleichfalls kehren Sie in das GLObal-Men mittels der Select-Taste zurck. Im einzelnen k”nnen Sie folgende unterschiedliche Werte anw„hlen. Beachten Sie, daž hierbei von einem rechtwinkligen Koordinaten-System ausgegangen wird: Taste 1: Anzeige:"HOr" Horizontale Richtung / X-Richtung links vom Nullpunkt (Center) negative Werte, -127 .. 0 rechts vom Nullpunkt positive Werte 0 ... +127 Taste 2: Anzeige: "VEr" Vertikale Richtung / Y-Richtung von unten bis zum Nullpunkt negative Werte -127 .. 0 vom Nullpunkt nach oben positive Werte .. +127 Taste 3: Anzeige: "3_D" Z-Richtung vom Nullpunkt von der Antenne weg negative Werte : 0 ..-127 vom NUllpunkt zu der Antenne hin positive Werte: .. +127 Taste 4: Anzeige: "rOt" Rotation der Hand im Uhrzeigersinn in 12 Positionen werden umgesetzt auf Werte von 0..127 im entsprechenden Abstand. Taste 5: Anzeige: "DAU" Fingerkrmmung Daumen Taste 6 Anzeige: "ZEI" Fingerkrmmung Zeigefinger Taste 7 Anzeige: "MIt" Fingerkrmmung Mittelfinger Taste 8 Anzeige: "rIn" Fingerkrmmung Ringfinger Allgemein: Fingerkrmmungen: 4 Werte umgesetzt auf den Zahlenbereich 0..127 0 (Finger max. gestreckt) - 43 - 86 - 127 (Finger max. gekrmmt) Das Minuszeichen der negativen Werte wird durch gesetzten Punkt in der 1.Anzeige symbolisiert. Also die Anzeige "0.0 1" bedeutet -1. dIr fr 'DIRect' Men: (GLObal Men, Taste 1 ) Dies erreichen Sie vom GLObal-Men durch Bet„tigen der Taste 1. Gleich- falls In das GLObal-Men kehren Sie mittels der Select-Taste zurck. Der DIRect-Mode ordnet insgesamt 11 verschiedenen Glove-Werten 11 m”gliche unterschiedliche Midi-Events zu. Dabei wird der Glove-Wert nicht weiter bearbeitet und bei 3 Byte-Events dem Datenbyte 2 des Midi-Events und bei 2 Byte-Events dem Datenbyte 1 zugeordnet und dann am Midi-OUT von MOGLI ausgegeben. Im einzelnen k”nnen Sie folgende unterschiedliche Werte anw„hlen. Taste 1: Anzeige "HNE": Horizontaler NEgativer Wert links vom Nullpunkt (Center) negative Werte, -127 .. 0 Allgemein fr alle negativen Werte: Da ein Mididatenbyte keine negativen Werte annehmen kann, wird der negative Wert der vom Glove kommt in einen positiven Wert umgewandelt. Die Unterscheidung zum positiven Wert muž deshalb durch unterschiedliche MidiEvents erfolgen. Taste 2: Anzeige "HPO": Horizontaler POsitiver Wert rechts vom Nullpunkt positive Werte, 0...127 Taste 3: Anzeige "vNE": Vertikaler NEgativer Wert von unten bis zum Nullpunkt negative Werte -127 .. 0 Taste 4: Anzeige "vPO": Vertikaler POsitiver Wert vom Nullpunkt nach oben positive Werte, 0...127 Taste 5: Anzeige "ZNE": Z-Richtung NEgativer Wert von Antenne und Nullpunkt weg negative Werte Taste 6: Anzeige "ZPO": Z-Richtung POsitiver Wert vom Nullpunkt weg zur Antenne hin positive Werte Taste 7: Anzeige "rOT": Rotations-Wert von 0..127 in 12 Stufen (Uhrzeigersinn) Taste START (SHIFT-Modus) zusammen mit Taste 1: (im SHIFT-Mode - Punkt-Anzeige 3 ) Anzeige "dAU.": Taste 2: (im SHIFT-Mode - Punkt-Anzeige 3 ) Anzeige "ZEI." Taste 3: (im SHIFT-Mode - Punkt-Anzeige 3 ) Anzeige "nIt." Taste 4: (im SHIFT-Mode - Punkt-Anzeige 3 ) Anzeige "rIN." Daumen, Zeige-, Mittel- und Ringfinger, Zahlenwerte 0 - 43 - 86 - 127. vPn fr 'Virtual Play Mode' Men: (GLObal Men, Taste 2) Taste 1: Anzeige "NdA" -> "EdA" Event DAumen Taste 2: Anzeige "NZE" -> "EZE" Event Zeigefinger Taste 3: Anzeige "NnI" -> "EnI" Event Mittelfinger Taste 4: Anzeige: "NrI" -> "ErI" Event RIngfinger Taste 1-4 legen dasjenige Midi-Event fest, daž beim Krmmen und Entspannen der Finger erzeugt werden soll. Das variable Datenbyte h„ngt dabei von dem Wert der Fingerkrmmung ab. Bei Notenevents wrde so z.B. bei den Velocitywerten 43, 86, 127 ein Note-OnnEvent und bei Velocity 0 ein Note-Off-Event (= Note-On mit Velocity 0) erzeugt werden. Zu dem Daten- byte 1, daž im Edit-Mode eingegeben werden muž, wird noch ein von der X- Position abh„ngiger Offset dazuaddiert. Dieser Offset wird nur neu berechnet, wenn alle Finger gestreckt sind, d.h. sobald nur eine Finger- krmmung einen Wert ungleich 0 besitzt, wird der letzte Wert beibehalten und so der Offsetwert nicht ver„ndert, egal an welcher X-Position sich der Handschuh gerade befindet. Taste 5: Anzeige "uEu" Vertikal EVent Legt das Event fest, das bei Y-Bewegungen erzeut werden soll Taste 6: Anzeige "ZEu" Z-Event wie Vertikal Event nur fr Z-Richtung Der Wert des Vertikal- und der Z-Events berechnet sich folgerndermažen: Es wird der Zahlenbereich von -127 ... +127 auf den Bereich von 0..127 abgebildet. Im Nullpunkt liegt also der Wert 64. Dies ist n”tig, da in einem Midievent nur dieser Zahlenbereich zur Verfgung steht. In sp„teren Versionen ist es geplant diese Normierung konfigurierbar zu machen. Taste 7: Anzeige "HgL" Horizontalgrenze Links Taste 8: Anzeige "Hgr" Horizontalgrenze Rechts Die beiden Horizontalgrenzen legen den Bereich fest, in dem sich der Offset bewegen soll, der abh„ngig von der X-Position im Falle aller gestreckter Finger berechnet werden soll. Ein Bereich von HgL: 36 und Hgr: 96 erzeugt Offsetwerte im Bereich von 36-96 bezogen auf die gesamte X-Strecke. Dieser Algorithmus ist in der derzeitigen Version noch nicht 100% ausgereift, da es durch Ungenauigkeiten in der Fingerkrmmungsabfrage des Glove passieren kann, daž Finger als gekrmmt gelten, die scheinbar schon entspannt sind. In einem solchen Fall kann dann auch kein neuer Offsetwert berechnet werden und es ent stehen eventuell Notenh„nger. gEt fr 'GEsTure-Mode' Men: (GLObal Men, Taste 3 ) Im Gesture-Mode kann der Benutzer insgesamt 15 unterschiedliche Kombinationen von Fingerkrmmungen (jeweils 4 Finger - entspannt oder gekrmmt) festlegen und diesen ein beliebiges Midi-Event zuordnen. Dabei sind alle Kombinationen m”glich, auch einzelne Finger k”nnen in einer 'Geste' aus dem Bewertungsprozež ausgenommen werden. Es ist selbst- verst„ndlich auch m”glich mehrere gleiche 'Gesten' mit unterschiedlichen Events & Channel usw. zu belegen, so daž doch wieder ein 'polyphoner' Betrieb m”glich ist. Allerdings ist die Gesamtzahl der Gesten auf 15 beschr„nkt. Wird von einer Geste auf eine andere gewechselt, so werden erst die bei der letzten Geste erzeugten MidiEvents jetzt mit dem Databyte '0' ausgesendet. Im Falle von Note-On-Events wrde dies einem Note-Off entsprechen. Taste 1 - 8: Anzeige: "GE1" - "GE8" Taste START (SHIFT-Modus) und Taste 1 - 6: Anzeige: "GE9." - "G15." Eingabe der 'Gestures' 1 - 15: Festlegung des MidiEvents wie gewohnt und zus„tzlich Eingabe der Finger- krmmung: LEFT/RIGHT: ->"dAX","ZEX","niX","rIX" : Daumen,Zeigef.,Mittelf.,Ringf. Der Platzhalter 'X' l„žt sich durch UP/DOWN fr jeden Finger noch spezifizieren. Am Beispiel Daumen sei dies n„her erl„utert: "dA0": '0' Dieser Finger wird bei der 'Gesture'-Bewertung nicht bercksichtigt "dA-": '-' Symbol fr Finger gestreckt " ": Platzhalter fr 'Future extensions' "dAo": 'o' Symbol fr Finger gekrmmt. In MOGLI selbst wird nicht das 'o' verwendet, sondern ein Zeichen, das einen gekrmmten Finger symbolisieren soll, dieser ist jedoch im Zeichen- satz der Textverabeitung nicht enthalten. Taste START (SHIFT-Modus) und Taste 7: Anzeige: "gEH." Gesture-Event Horizontal, also das der X-Bewegung zugeordnete Event. Normiert auf 0...127 Taste START (SHIFT-Modus) und Taste 8: Anzeige: "gEu." Gesture-Event Vertikal, also das der Y-Bewegung zugeordnete Event. Normiert auf 0...127 Taste START (SHIFT-Modus)& Taste 9: Anzeige: "gEZ." Gesture-Event Z, also das der Z-Bewegung zugeordnete Event. Normiert auf 0...127 vEC fr 'VECtor-Mode' Men: (GLObal Men, Taste 4 ) Im Vector-Mode lassen sich bis zu 16 Raumpositionen festlegen. Zu diesen Positionen wird nun der aktuelle Abstand zum Handschuh berechnet und dem zugeordneten MidiEvent als Datenbyte zugefhrt. Vom Nullpunkt aus gesehen betragt der Raumabstand in beiden Richtungen 64, von einem negativen Maximalwert zu seinem positiven Maximalwert 127. Dieser Maximalwert von 127 kann nicht berschreiten werden. Fr mathematisch Interessierte hier die verwendete Formel: SQRT((x-x1)2 + (y-y1)2 + (z-z1)2)/2 Taste 1 - 8: Anzeige "vE1" - "ve8" Taste START (SHIFT-Modus) und Taste 1 - 8: Anzeige "v9" - "v16" Hierbei wird wie blich das dem jeweiligen Vektor zuzuordnende MidiEvent festgelegt. Im Anschluž daran folgen nun noch die 3 Koordinaten der Raumposition. "H--" (*) X-Wert (von -127 .. 0 .. +127) "v--" (*) Y-Wert " " "Z--" (*) Z-Wert " " (*) Die 3 'Trenntexte' fehlen noch in der ersten Version, in sofern ist es etwas schwierig bei der Eingabe die Orientierung zu behalten, wenn die einzelnen Koordinantenwerte nicht unterschiedlich sind. Der Wert '-1' einer jeden Koordinate (angezeigt als 0.01) hat eine Sonderfunktion und kann somit nicht als Raumkoordinate verwendet werden. Steht n„mlich eine Kooridinate auf '-1', so wird sie bei der Berechnung des Pythagoras nicht bercksichtigt. Dadurch lassen sich neben 3-D- Vektoren auch leicht beliebige 2-D und 1-D-Vektoren definieren. nAN fr 'MANipulation-Mode' Men: (GLObal Men, Taste 5 ) Dieser Menpunkt ist in der derzeitigen Version nur angedeutet und hat lediglich Demonstrationscharakter um zu zeigen, daž es prinzipiel funktioniert. Dazu werden alle Midievents, die ber den MIDI-IN des MOGLI gelangen vom Ger„t an die MIDI-OUT-Buchse durchgeschleift. Bei allen 3- Byte-Midievents wird jedoch zuvor das Databyte2 mit dem normierten Y-Wert bewertet. D.H., gelangen z.B. Note-Events ber MOGLI, so werden deren Velocity-Werte gem„ž der Position des Handschuhs abgeschw„cht. Glove unten, Velocity -> 0. Hier hoffen wir fr die endgltige Version auf konkrete Wnsche und Vorschl„ge. Die Datenmanipulation muž jedoch in Echtzeit erfolgen k”nnen, da die Daten unmittelbar manipuliert und dannach sofort an den MIDI-Out geschickt werden. Eine Manipulation des Timings der Mididaten ist deshalb nicht m”glich. Und zum Schluž eine allgemeine Bemerkung: Der POWER-GLOVE selber hat aufgrund seiner preiswerten Machart diverse Einschr„nkungen, die man bei der Benutzung bercksichtigen muž. Trotzdem haben wir die Erfahrung gemacht, daž man nach einiger Zeit der šbung sehr verblffende Ergebnisse erzielen kann. D.h. man muž wie bei jedem herk”mmliche Musikinstrument die Benutzung erst erlernen. Ohne šben und Experimentieren kommt man hier leider nicht weiter. Aber es lohnt sich. Und vor allem ist die Entwicklung der MOGLI-Software noch nicht abge- schlossen. Teilen Sie uns deshalb Ihre Erfahrungen, Wnsche , Vorschl„ge etc. mit. MOGLI lebt geradezu davon.