Anschlüsse
Alle im Folgenden beschriebenen
Anschlüsse befinden sich an der Geräterückseite.
Version mit Steckernetzteil
- REGELWERK besitzt kein eingebautes Netzteil, sondern
wird mit einem externen Steckernetzteil versorgt. Der
Anschluß für das Steckernetzteil ist mit "9V
DC" beschriftet und befindet sich rechts neben den 4
MIDI-Buchsen und der SYNC-Buchse.
- REGELWERK wird in Betrieb genommen, indem das
Steckernetzteil in eine Steckdose und der
Niederspannungsstecker des Steckernetzteils in die Buchse
an der Geräterückseite gesteckt wird. Ein zusätzlicher
Netzschalter ist nicht vorhanden.
- Im Lieferumfang von REGELWERK ist
innerhalb Europas ein Steckernetzteil mit VDE-Kennzeichen
für 230V Wechselspannungsanschluß mit Euro-Stecker
enthalten.
- Bei anderen Netzspannungen
und/oder Netzsteckern muß das Steckernetzteil im
jeweiligen Land erworben werden. Aus Sicherheitsgründen
sollte immer ein Steckernetzteil mit VDE- oder
vergleichbarem Sicherheitskennzeichen verwendet werden.
Das Netzteil muß ca. 9V (Toleranzbereich 7...12V)
Gleichspannung unstabilisiert bei mindestens 500 mA Strom
liefern können. Die Polung des benötigten
Kleinspannungssteckers ist folgende: Außenring =
Masse/GND, Innenleiter = +7...12V. Falls das
Steckernetzteil falsch gepolt ist, so wird REGELWERK
nicht funktionieren, ein Defekt ist auf Grund einer
eingebauten Schutzdiode jedoch ausgeschlossen.
Version mit 230V-Netzteil
(nicht erhältlich)
- REGELWERK wird auch in EU-Ländern in der
230V-Version nicht mit eingebautem Netzteil geliefert.
Exportgeräte für eine von 230V abweichende
Betriebsspannung werden ohnehin nur in der Version für
Steckernetzteil geliefert.
- REGELWERK (ohne Steckernetzteil) wird in Betrieb
genommen, indem der Netzanschluß an der Rückseite mit
einer Steckdose verbunden wird, die 230V Wechselspannung
führt, und der Netzschalter eingeschaltetwird.
Midi-Anschlüsse
MIDI-IN-Anschlüsse
- Die MIDI-Eingänge MIDI IN1
und MIDI IN2 dienen zur Steuerung und Synchronisierung
von REGELWERK von außen über Midi-Realtime-Befehle, zur
Fernsteuerung bestimmter Funktionen und Effekte über
Midi (Fader Parameter/ Special Menue etc.), sowie zum
Empfangen von MidiSysExDumps.
- Die Midieingänge haben zwar
teilweise in bestimmten Betriebsarten eine
eingeschränkte Merge-Funktion, d.h., die eingehenden
Mididaten werden auf den/die Ausgäng/e weitergeleitet.
- Diese Mergefunktion ist aber
nur für Bearbeitungszwecke innerhalb der
Regelwerkfunktionen sinnvoll, da sie bei großen
Datenaufkommen eventuell das Timing der Mididaten
spürbar verändern kann.
- Falls die Daten, mit denen REGELWERK
über seine Midieingänge angesteuert wird, unverändert
auch zu anderen Geräten gelangen sollen, so ist eine
Midi-Thru-Box mit mehreren Ausgängen vorzuschalten.
Sollen diese Daten auch mit anderen Mididaten gemischt
(gemerged) werden, bevor sie dem anzusteuernden Gerät
zugeführt werden, so ist ein externer Merger ,z.B. der
zwischenzuschalten.
Midi-Out-Anschlüsse
Die MIDI-Ausgänge MIDI OUT1&2
dienen zur Ausgabe der mit REGELWERK erzeugten Midi-Daten und zur Ausgabe der
mit REGELWERK erzeugten MidiRealtime-Befehle.
- Die Zuordnung der Events auf
die Midiausgänge des FaderModes ist pro Fadereinheit
frei wählbar.
- Die Mididaten des Sequenzers
können nur auf Out 1 ausgegeben werden.
-
- RealtimeEvents werden jedoch
sowohl an Out1, als auch an Out2 ausgegeben.
SYNC-Input/Output
- Zur
Steuerung/Synchronisierung über ein Rechtecksignal.
- Jeweils nach Sync-Mode
Eingang oder Ausgang.
- Im Normalfall ist der SYNC
von REGELWERK ein Ausgang, d.h. an seiner Buchse liegt
ein SYNC-Rechteck-Signal an. Das andere Gerät muß daher
sinnvollerweise auf Eingang geschaltet sein.
- Bezieht REGELWERK sein Synchronsignal von SYNC, so
ist die SYNC-Buchse ein Eingang, d.h., das andere Gerät
muß auf Ausgang geschaltet sein.
- Das SYNC-Signal ist ein
herkömmliches Rechtecksignal mit Pegelbereich 0-5 Volt.
Daher kann hierzu z.B. auch ein
normaler LFO o.ä. eines Analogsynthies benutzt werden.
Dabei werden auch entsprechende
Timingschwankungen eines solchen SYNC-Signals in REGELWERK umgesetzt,
so daß REGELWERK dann im Takt dieser 'Ungenauigkeiten' grooved.
- Beachten Sie bei der
Koppelung mit anderen Geräten: Wenn beide Geräte sowohl
auf Eingang bzw. auf Ausgang geschaltet sind, so erfolgt
keine Kopplung.
CV/Gateanschlüsse
- Die 16 an der Rückseite
befindlichen CV-Ausgänge sind in der derzeitigen
Softwareversion fest dem Sequenzerteil zugeordnet.
- Die CV/Gate-Option läuft
nicht alternativ, also statt der Midiausgabe der Daten,
sondern parallel dazu, also zusätzlich. Mit der
Einschränkung, daß die CV-Werte den jeweilig
zugeordneten Midiwerten entsprechen, verdoppelt sich
dadurch quasi die Anzahl der von REGELWERK ansteuerbaren Stimmen.
- Die 8 CVs sind den
Notennummern/Tonhöhen des Sequencers zugeordnet , dabei
CV-1 dem Track1 usw. CV-8 dem Track8.
Die jeweiligen CVs überstreichen den Bereich 0 - ca. 5
Volt.
- Die Schrittweite der CVs
besitzt genau Volt/Oktave-Charakteristik und sind deshalb
vor allem für Tonhöhensteuerungen vorgesehen.
- Die Zuordnung der Notennummer
zu den einzelnen Spannungen ist wie folgt:
Notennummer: 36 - 100 = 0 - 5 Volt.
- Beim Unterschreiten
(Notennummer 0-35) bzw. beim Überschreiten (Notennummer
101 - 127) clipt die Spannung in den Maximal bzw.
Minimalbereich und läuft dann dort normal weiter, so
daß auch hier gültige Tonhöhen-CVs erzeugt werden, die
sich allerdings mit dem Notennummernbereich 36-100
überlappen.
- Die 8 GATE-Ausgänge erzeugen
jeweils einen Gate-Wechsel, abhängig davon, ob an der
momentanen Track/Stepposition ein Event aktiviert ist,
oder nicht.
- Dabei wird für Gate-Off der
Pegel 0-Volt und für Gate-On der Pegel 5 Volt erzeugt.
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