Inhaltsverzeichnis Seite Inhalt 1 Inhaltsverzeichnis 2 Allgemeine Hinweise und Garantiebestimmungen 3 Bau- und Bedienungsanleitung MKC1/2 3 Einleitung 5 Schaltungsbeschreibung 9 Schaltbild MKC1 10 Schaltbild MKC2 11 Aufbau und Test 14 Bestckungsplan MKC1 15 Bestckungsplan MKC2 16 Bauteileliste MKC1 18 Bauteileliste MKC2 18 Zus„tzliche Bauteile fr Controller-Anschluž 19 Softwarebeschreibung Grundsoftware (Bedienungsanleitung) 21 Funktionen der Keyboard-Tasten 22 Default-Werte 22 Referenz-Taste 22 Brcken-šbersicht 23 Erweiterungssoftware (Bedienungsanleitung) 24 EPROM-Adressen der Einschaltwerte (Defaults) 25 Anschluž von MKC1/2 an das Steuerkeyboard 25 šber Standard-MIDI-Verbindung 25 an LMK1 (Direktanschluž) 27 an LMK2 (Direktanschluž) 28 an WMK72 (Direktanschluž) 30 an MBP1 (Direktanschluž) 31 Trisplit-Software fr Kombination LMK2/MKC1 32 Anpassung von Modulationsr„dern 33 Mechanischer Aufbau des Modulationsradsatzes 34 Getrennte Montage von Basis- und Bedienungsplatine 35 MKC1 als MIDI-TO-GATE-Interface 36 Literaturhinweise Allgemeine Hinweise zu unseren Baus„tzen Unsere Baus„tze setzen Elektronik-Kenntnisse voraus. Als Bausatzkunde sollten Sie alle elektronischen Bauteile und deren Funktion kennen, Erfahrung bei Bestcken und L”ten von Platinen besitzen und mit Mežger„ten (Multimeter, Oszilloskop) umgehen k”nnen. Fr Laien oder Elektronik-Anf„nger sind unsere Baus„tze nicht geeignet! Bitte prfen Sie unbedingt vor dem Zusammenbau an Hand der Bauanlei- tung, ob Ihre Kenntnisse fr den Aufbau und Test des Bausatzes ausreichend sind. Wir bieten aus diesem Grund alle unsere Baus„tze auch als Fertigger„te, bzw. Fertigmodule mit 6 Monaten Garantie- anspruch an. Bei Baus„tzen k”nnen wir aus verst„ndlichen Grnden keine Garantie gew„hren. Falls Sie vor dem Aufbau des Bausatzes feststellen, daž Ihre Kennt- nisse hierzu nicht ausreichend sind, so k”nnen Sie den unge”ffneten Bausatz zurcksenden und gegen Aufzahlung des Differenzpreises das Fertigmodul erwerben oder den Bausatz gegen Rckerstattung des Kauf- preises (ohne Versandkosten) innerhalb 14 Tagen zurckgeben. Dies gilt nicht mehr fr bereits ge”ffnete, teilweise oder ganz aufgebaute Baus„tze. Aus unserer Erfahrung kommt h„ufig die Reparatur eines fehlerhaft aufgebauten Bausatzes auf Grund der zur Reparatur ben”tigten Arbeitszeit teurer als der Differenzpreis zwischen Bausatz und Fertigger„t! šberlegen Sie also bitte bevor Sie den Aufbau beginnen, ob nicht eventuell das Fertigger„t fr Sie geeigneter w„re. Beachten Sie bitte unbedingt die in der Anleitung angegebenen Aufbau- hinweise. Falls in einem Bausatz ein defektes Bauteil enthalten ist, welches nicht durch Ihre Schuld zerst”rt wurde oder von Anfang an defekt war, leisten wir natrlich kostenlosen Ersatz. Bei Halbleitern ist dies - wie allgemein blich - leider nicht m”glich. In Bagatellf„llen sind wir jedoch grožzgig und werden Sie wegen eines defekten Bauteils nicht nochmals zur Kasse bitten. Alle unsere Baus„tze sind sorgf„ltig geprft und funktionieren bei korrektem und sorgf„ltigem Aufbau auf Anhieb. Falls Sie bei einem Bausatz trotz Ihrer Elektronik-Kenntnisse einmal nicht mehr weiter kommen, steht Ihnen unser Reparaturservice gegen Erstattung von Arbeitszeit und Ersatzteilen zur Verfgung. Wir hoffen, daž der Bausatz Ihren Wnschen entspricht und auf Anhieb funktioniert. Fr Anregungen und konstruktive Kritik sind wir jeder- zeit dankbar. Bauanleitung Masterkeyboard-Controller MKC1/2 Die Masterkeyboard-Controller MKC1/2 wurden als Erweiterungen zu unseren MIDI-Keyboards, bzw. Nachrstungen LMK1, LMK2, MKC72 und MBP1 entwickelt, k”nnen aber auch in Verbindung mit anderen MIDI-Keyboards betrieben werden, welches die Funktionen noch nicht besitzt, die MKC1/2 zur Verfgung stellen. MKC1/2 erweitert unsere MIDI-Keyboards/Nachrstungen in der Software- Grundversion (Version 4.0) um folgende Funktionen: Senden von Programm-Change-Informationen (Programm-Nummern 1...128, aufgeteilt in 4 B„nke zu je 32) Anschlužm”glichkeit fr ein Haltepedal (Sustain-Funktion) Senden auf allen 16 MIDI-Kan„len (Empfang auf Kanal 1 und 2) Frei setzbarer Split-Punkt (links vom Split-Punkt wird ein MIDI-Kanal h”her gesendet) Transponierung in Halbtonschritten um maximal +/- 1 Oktave MKC2 bietet zus„tzlich: Anschlužm”glichkeit fr einen ver„nderlichen Controller, der wahl- weise Pitch-Bend-, Modulationsrad-, Volumen- oder Panorama- Funktion besitzt (der angeschlossene MIDI-Empf„nger muž diese Controller-Informationen verarbeiten k”nnen). Die Funktion des Reglers hat kann auf eine beliebige der 4 angegebenen MIDI-Controller gelegt werden und ist jederzeit „nderbar Die erweiterte Software-Version (Version 5.0) bietet zus„tzlich: Tonh”henhub des Pitchbenders in 4 Stufen einstellbar 3 Splitbereiche Splitbereiche unabh„ngig voneinander transponierbar, sowie zus„tzlich Gesamttransponierung MIDI-Kan„le der 3 Splitbereiche unabh„ngig voneinander einstellbar Dynamikumwandlung ber 4 verschiedene Tabellen m”glich Panik-Taste ("all notes off" auf allen MIDI-Kan„len) Fr den Anschluž von Fužschalter und Pitch-Bender/Modulations- rad sind bei MKC1/2 zwei Klinkenbuchsen (6.3mm) vorhanden. Andere lieferbare Software fr MKC1: Fr Anwendungen in Verbindung mit LMK2 oder LMK1 ist eine spezielle 3- fach-Split-Software mit 3 festen Split-Bereichen lieferbar. Diese bietet sich insbesondere bei der "MIDI-Fizierung" von Akkordeons (Diskant, Bass, Akkorde) oder Orgeln (2 getrennte Manuale und ein Basspedal) an, da hier 3 getrennte, fest vorgegebene Bereiche mit 3 verschiedenen MIDI-Kan„len sinnvoll sind (N„heres siehe Abschnitt 3- fach-Split-Software). Fr die Ansteuerung von Licht- oder Sound-Modulen mit Gate- bzw. Trigger-Impulsen bietet sich die MIDI-to-Gate-Software an. 8 digitale Ausg„nge (0/5V) stehen zur Verfgung, die 8 verschiedenen MIDI- Tonh”hen auf einem MIDI-Kanal zugeordnet werden k”nnen. Ein Note On Befehl setzt den betreffenden Ausgang auf high (5V), ein Note Off Befehl auf low (0V). MKC1 und MKC2 unterscheiden sich nur durch die Art der Bedienung. MKC1 besitzt keinerlei Bedienungselemente, die Bedienung erfolgt aus- schliežlich ber das Steuerkeyboard. Sendet dieses auf Kanal 1, so wird dies von MKC1 als Spielinformation interpretiert und die MIDI- Informationen werden unter Bercksichtigung von programmierter Kanal- nummer, Split-Punkt, Transponierung, eventuell bet„tigtem Sustain- Pedal usw. weitergeleitet. Sendet das Keyboard auf Kanal 2, so wird dies von MKC1 als Programmier-Information interpretiert. In diesem Modus sind verschiedenen Tasten des Keyboards (d.h. verschiedenen MIDI-Noten) bestimmte Funktionen zugeordnet. Die Tasten 1...32 (bei C beginnend) stellen z.B. die Programm-Nr. in der jeweiligen Bank ein, die Tasten 33...36 stellen die Bank-Nr. (1...4) ein usw. Die genaue Beschreibung der zur Verfgung stehenden Funktionen finden Sie weiter hinten bei der Beschreibung der gelieferten Software-Version. Beim Steuerkeyboard gengt ein einfacher Umschalter oder Taster, der zwischen Spiel (MIDI-Kanal 1) und Programmierung (MIDI-Kanal 2) umschaltet. Die entsprechenden Modifikationen fr LMK1, LMK2, WMK72 und MBP1 finden Sie in dieser Anleitung. Um die Bedienung von MKC1 zu vereinfachen, ist ein Aufkleber erh„lt- lich, welcher am Geh„use des Steuerkeyboards ber den Tasten aufge- klebt wird und auf dem die Funktion jeder Taste angegeben ist. MKC2 besitzt die gleichen Funktionen wie MKC1, ist jedoch etwas einfacher zu bedienen, da fr die verschiedenen Funktionen eigene Tasten und Leuchtdioden zur Kontrolle der eingestellten Funktionen vorhanden sind. Es entf„llt die Umschaltung zwischen Spiel und Steuerinformation am Keyboard, es sendet immer auf Kanal 1. Eine Funktion wird durch Bet„tigen einer Taste am MKC2 und teilweise einer Taste am Steuerkeyboard (z.B. Split-Punkt) ausgel”st. Aužerdem kann MKC2 die Stellung eines Potentiometers abfragen, der wahlweise als Pitch-Bender, Modulationsrad, Volumen- oder Panoramaregler arbeitet. Hardwarem„žig besteht der Unterschied zwischen MKC1 und MKC2 in einer zweiten Platine, auf der sich die zus„tzlichen Bedienungselemente befinden. Diese Platine wird huckepack auf die MKC1-Platine auf- gesteckt und mit dieser fest mit Abstandsbolzen verbunden. Die Verbindung zum Steuerkeyboard kann ber ein normales MIDI- Kabel erfolgen. MKC1/2 erh„lt dann ein eigenes Steckernetzteil und ist vom Steuerkeyboard v”llig unabh„ngig. Alternativ dazu kann MKC1/2 ber eine 4-polige Leitung (Masse, +5V, MIDI-In, MIDI-Out) auch direkt mit einem unserer Ger„te LMK1, LMK2, MBP1 oder WMK72 verbunden werden. In diesem Fall entfallen einige Bauteile am MKC1/2 (u.a. MIDI- und Netzteilbuchsen, Optokoppler, Spannungsregler etc.), die Stromversorgung erfolgt ber das Ger„t, an dem MKC1/2 angeschlossen wird. Eventuell muž ein st„rkeres Stecker- netzteil (insgesamt werden nun ca. 350mA ben”tigt) eingesetzt und der Spannungsregler mit einem Khlk”rper versehen werden. Schaltungsbeschreibung Die Schaltung des MKC1 ist rund um den Microcontroller SAB8031/51 aufgebaut (siehe Schaltbild). Dieser enth„lt folgende Komponenten: 8 Bit-Mikroprozessor 128 Byte RAM 4 Ports zu je 8 Bit (P0.0...P3.7) serielle Schnittstelle mit programmierbarer Baudrate 2 16-Bit-Z„hler/Zeitgeber SAB 8031 und 8051 unterscheiden sich nur dadurch, daž der 8051 ein maskenprogrammiertes 4k-Byte-ROM besitzt, der 8031 ist ROM-los. Falls ein 8051 verwendet wird, so wird das interne ROM abgeschaltet, da das Programm in einem externen EPROM gespeichert ist. Eine ausfhrliche Beschreibung des Bausteins 8031/8051 wrde den Rahmen dieser Bauanleitung sprengen. Hier verweisen wir bei Interesse auf entsprechende Literatur (z.B. Siemens Datenbuch zum SAB 8051/31, oder Otmar Feger/Die 8051 Mikrocontroller-Familie, Verlag Markt&Technik, ISBN 3-89090-360-6 oder Klaus-Peter K”hn, Die Familie 8051, Franzis-Verlag, ISBN 3-7723-9771-9). Nur die zum Schaltungs- verst„ndnis notwendigen Eigenschaften des 8051 sollen hier erw„hnt werden. Da der 8051 keine Anschlsse fr Adress- und Datenbus besitzt, werden hierfr die Ports 0 und 2 verwendet. Port 0 arbeitet hierbei gemultiplexter Daten- und Adressbus fr die 8 niederwertigen Bits. šber Port 2 werden die h”herwertigen Adressen ausgegeben. Das 8-fach Latch 8282 (funktionsgleich zu dem bekannteren 74LS373, jedoch mit anderer Pin-Belegung) bernimmt bei der fallenden Flanke des ALE-Signals (Adress Latch Enable) die 8 niederwertigen Adressen vom Port 0. Die h”herwertigen Adressen liefern P2.0...P2.4. Geht ALE wieder auf "high", so arbeitet P0 als Datenbus. Das Programm steckt in IC 2 (EPROM 2764). Ohne ein entsprechend programmiertes EPROM tut sich in der Hardware berhaupt nichts. Im EPROM steckt die eigentliche Entwicklung des MKC1/2. Die Hardware ist eine Standardapplikation mit Anpassung an die speziellen Gegebenheiten fr MIDI. Wir bieten unterschiedliche Programmversionen fr ver- schiedene Aufgaben im MIDI-Bereich an (siehe Software-Abschnitt). Falls Sie die Entwicklungswerkzeuge (Assembler, EPROM-Brenner, EPROM- Simulator etc.) besitzen, so k”nnen Sie MKC1/2 selbst fr Ihre Anwendung programmieren. Durch den universellen Aufbau ist ein Einsatz fr die verschiedensten Aufgaben im MIDI-Bereich denkbar. Der 8051/31 besitzt eine komplette serielle Schnittstelle (Ein- und Ausgang), wie sie fr MIDI ben”tigt wird. Durch Verwendung eines 12MHz-Taktes l„žt sich der interne Baudratengenerator softwarem„žig auf die fr MIDI ben”tigten 31.25 kHz einstellen. Der Eingang der seriellen Schnittstelle ist P3.0, der Ausgang P3.1. Wird MKC1 direkt mit den Platinen LMK1, LMK2, WMK72 oder MBP1 verbunden, so werden hier an der "alte" MIDI-Ausgang (P3.0) und der "neue" MIDI-Ausgang (P3.1) angeschlossen. Wird MKC1/2 separat betrieben, so erfolgt dies ber die normalen MIDI- Buchsen. In diesem Fall ist fr den MIDI-Eingang die Schaltung um den Optokoppler IC4 (CNY17 II) erforderlich. Die MIDI-Out-Buchse wird ber die obligatorischen 220-Ohm-Widerst„nde (R6, R7) an P3.1 und +5V angeschlossen. MKC1/2 erh„lt dann seine eigene Stromversorgung in Form eines Steckernetzteils und der Schaltung rund um den Spannungsregler IC5 (7805). Die beiden Port-Anschlsse P3.2 und P3.3 sind fr externe Anschlsse (Sustain-Pedal, Ausgang des Pitch-Bender/Modulationsrad-VCOs etc.) vorgesehen und sind auf frei zu verdrahtende Anschlužpunkte (D/E, F) gelegt. Sie werden je nach eingesetzter Software gem„ž dem Verdrah- tungsschema weiter unten mit den gewnschten Anschlužpunkten (A, B und von dort weiter ber S,T zu U...Z) verbunden. Q1, C1 und C2 sind die 8051-Standardbeschaltung des Taktoszillators gem„ž Herstellerangaben. R3 und C3 erzeugen das Reset-Signal beim Einschalten. Der EA-Pin wird an Masse gelegt, da das eventuell programmierte interne ROM nicht verwendet wird (ist EA = 1, so wird beim 8051 das interne maskenprogrammierte ROM verwendet, der 8031 besitzt kein internes ROM). Weiterhin befinden sich auf der Platine zwei spannungsgesteuerte Oszillatoren VCO1 und VCO2 in Form der integrierten Schaltung IC6 (74LS629 oder 74LS124), die fr Pitch-Bender, Modulationsrad, Volumen- oder Panorameregler erforderlich sind. Soll ein analog ver„nderlicher Widerstand (Potentiometer des Pitch- Benders oder Modulationsrades) mit dem Mikrocontroller gemessen werden, so bietet sich eine VCO-Schaltung an. šber den Steuereingang des VCOs (frequency control) wird ber den Potentiometer eine ver- „nderliche Spannung erzeugt, die wiederum eine ver„nderliche Frequenz am Ausgang des VCOs zur Folge hat. Liegt die Frequenz (bzw. Perioden- dauer) in einem Bereich, die der Mikrocontroller in der Lage ist, hinreichend genau zu messen, so kann auf diese Weise auf dem Umweg ber den VCO der Widerstandswert und damit die Stellung des Reglers festgestellt werden. Die Software leitet aus der Frequenz- bzw. Periodendauermessung den betreffenden Controllerwert ab und sendet diesen auf der MIDI-Leitung an den Empf„nger. Dabei kann je nach Software der gemessene Wert einem beliebigen variablen MIDI-Controller (Pitch-Bender, Modulatiosrad, Volumen- oder Panoramaregler) zugeordnet werden. In der verfgbaren Software wird eine Periodendauermessung im Bereich von 3.25ms...5.5ms vorgenommen. Dieser Frequenzbereich muž beim mecha- nischen Ver„ndern der Reglerstellung ber den gesamten Bereich einge- halten werden. Falls die vom VCO gelieferte Frequenz aužerhalb dieses Bereichs liegt, k”nnen fehlerhafte Controllerwerte die Folge sein. Die Ausgangsfrequenz des verwendeten VCOs muž daher mit einem Oszilloskop oder Frequenzmežger„t berprft und ggf. durch Dimensionierungs- „nderung in den richtigen Bereich verschoben werden. Die in der VCO- Schaltung angegebenen Bauteilewerte sind nur Anhaltspunkte und mssen meist auf Grund von Exemplarstreuungen des VCO-ICs und Bauteile- toleranzen angepasst werden. In der angegebenen Dimensionierung (C9, C10 = 1uF) liegt der Bereich der erforderlichen Steuerspannung im Bereich von etwa +2...3.3V (Anhaltswerte um dies mit der unten beschriebenen Spannungsteiler- schaltung zu erhalten sind: Poti = 10k, R5 = 8k2, RMasse = 15k). Die Anpassung des von uns lieferbaren Modulationsr„dersatzes an MKC1/2 ist am Ende der Anleitung beschrieben. Falls Sie einen anderenen Potentiometerwert als den angegebenen zur Verfgung haben, so mssen die Vorwiderst„nde gegen Masse (RMasse) bzw. +5V (R5) entsprechend hoch- oder niederohmiger dimensioniert werden um den gleichen Steuerspannungs- und damit Frequenzbereich zu erhalten. Fr die Steuerspannungserzeugung fr den VCO gibt es prinzipiell 2 M”glichkeiten: Spannungseinstellung mit Spannungsteiler In diesem Fall wird der Potentiometer als Spannungsteiler beschal- tet, wobei der Mittelabgriff die Steuerspannung liefert. Die Endanschlsse werden ber Vorwiderst„nde (zur erw„hnten Anpassung des berstrichenen Frequenzbereichs) an Masse bzw. +5V gelegt. Diese Art des Anschlusses ist zu bevorzugen, wenn ein "echter" Potentiometer (mit 3 Anschlssen) zur Verfgung steht. Spannungseinstellung mit ver„nderlichem Vorwiderstand In diesem Fall wird der Potentiometer als ver„nderlicher Wider- stand beschaltet. Der eine Anschluž wird mit dem VCO-Steuerein- gang, der andere ber einen Vorwiderstand mit +5V verbunden. Der Potentiometerwert muž hier ca. 100k betragen, der Wert fr den Vorwiderstand gegen +5V ca. 1k5. Diese Art sollte nur verwendet werden wenn kein "echter" Potentiometer verfgbar ist. Falls m”glich, sollte man die Spannungsteilermethode verwenden, da hier durch die beiden Vorwiderst„nde eine genaue Anpassung des Frequenzbereichs m”glich ist. Es ist auch sinnvoll, die Vorwiderst„nde zun„chst durch Trimmpotentiometer zu ersetzen und erst nach Ausmessung der richtigen Werte durch Festwiderst„nde zu ersetzen. Die Port-Anschlsse P1.0...P1.7 und P3.2...P3.7 sind auf eine 16- polige Steckverbindung (ST2) gelegt, die die Verbindung zu der Bedienungsplatine (MKC2) herstellt. Bei der MIDI-to-Gate-Anwendung stehen hier die 8 digitalen Ausg„nge (P1.0...P1.7) zur Verfgung. Auf der 16-poligen Stiftleiste ST2 befinden sich auch Masse und +5V. šber die Port-Anschlsse P1.0...P1.7 werden Taster T1...T8 auf der MKC2-Platine abgefragt. Da die Taster gegen Masse schalten, sind die betreffenden Porteing„nge ber Pull-Up-Widerst„nde auf der MKC1- Platine (R9...R16 in Form eines Widerstandsnetzwerkes) mit +5V verbun- den. Die Port-Anschlsse P3.2...P3.7 dienen der Ansteuerung der MKC2- Leuchtdioden D1...D8, wobei in der existierenden Software nur die 4 LEDs D5...D8 ber P3.4...P3.7 angesteuert werden. Die Leuchtdioden sind jeweils ber einen Vorwiderstand (R1...R8, R1'...R8'), der den Leuchtdiodenstrom auf ca. 10mA begrenzt, zwischen +5V und den betref- fenden Portausgang geschaltet. Die sonst bliche Beschaltung gegen Masse wurde nicht verwendet, da die Portleitungen im "low"-Zustand mehr Strom liefern k”nnen als im "high"-Zustand. Um eine LED zum Leuchten zu bringen muž der betreffende Port-Ausgang "low" program- miert werden. Das Layout der MKC2-Platine ist so universell ausgelegt, daž jede LED ber eine matrixartige Verdrahtung der Vorwiderst„nde wahlweise auf jede der Portleitungen P3.2...P3.7 gelegt werden kann. Auch die gemeinsame Leitung aller LEDs kann ber eine Brcke (J+, J_) wahlweise an Masse oder +5V gelegt werden. Dieses universelle Layout untersttzt den Einsatz von MKC1/2 fr andere Aufgaben bei entsprechender Program- mierung. Es k”nnen dabei maximal 6 LEDs (ber die Ports P3.2...P3.7) angesteuert werden, wobei jede LED unter einem Taster angeordnet ist. Sollen alle 6 LEDs verwendet werden, so fallen P3.2 und P3.3 fr die externe Abfrage (Buchsen Bu1, Bu2 bzw. Abfragung der VCO-Frequenz) weg. Die Verdrahtungspunkte A,B und S...Z legen fest, ob (Fuž-)Taster oder Potentiometer an den Klinkenbuchsen Ext. 1 und 2 angeschlossen werden. Im Falle von Tastern erfolgt die Verbindung der Buchsen direkt zu den Port-Eing„ngen ber die Brcken Y1-S und A-D (Ext.1), bzw. Z1-T und B- F (Ext. 2). Die kleinen Brcken J1 und J2 an der Platinenunterseite werden mit L”tbrcken hergestellt. Sie verbinden den Masse-Anschluž der Klinkenbuchse mit der MKC1-Masse. Werden Potentiometer angeschlossen so mssen die VCOs eingeschleift werden. Es sind dann die Brcken Y2-U, V-S und A-D (Ext. 1), bzw. Z2- W, X-T und B-F (Ext. 2) zu setzen. Die Vorwiderst„nde der Potentiometer gegen +5V sind bereits in Form von R4 bzw. R5 auf der Platine vorhanden. Der Wert richtet sich jedoch nun nach dem zuvor ausgemessenen Frequenzbereich. Der Vorwiderstand gegen Masse wird direkt am Potentiometer oder in der Klinkenbuchse untergegebracht. J1 bzw. J2 bleibt offen. Die Widerst„nde R17 und R18 werden - bedingt durch die Konstruktion der Klinkenbuchsen - bei ausgestecktem Klinkenstecker wirksam. Sie sind empfehlenswert, damit bei offener Buchse der VCO mit einer festen Steuerspannung versorgt wird und nicht undefiniert schwingt. Dies wrde zu Fehlinterpreta- tionen der VCO-Frequenz fhren. Wir empfehlen: Poti als Spannungsteiler schalten, J1/J2 offen lassen, R4/R5 als Vorwiderst„nde benutzen. Jeder Poti mit Masse-Vorwiderstand wird dann einfach ber die 3 Anschlsse der Stereo-Klinkenbuchse (3- polig) angeschlossen. Die Anpassung des von uns lieferbaren Modulationsr„dersatzes an MKC1/2 ist am Ende der Anleitung beschrieben. Natrlich muž die eingesetzte Software die jeweilige Konfiguration untersttzen. In allen von uns bisher erh„ltlichen Software-Versionen wir an Ext.1 das Sustain-Pedal und an Ext.2 ein Potentiometer (Pitch- Bender bzw. Modulationsrad) untersttzt. Es sind demnach die Brcken Y1-S, A-D, Z2-W, X-T und B-F zu setzen. R4 bleibt 10...15k, R5 und R17 werden je nach verwendetem Potentiometerwert angepasst. Schaltbild MKC1 Schaltbild MKC2 Aufbau und Test MKC1 und MKC2 werden jeweils auf einer einseitigen Platine unter- gebracht. Durch ein ausgefeiltes Computer-Layout sind keine Draht- brcken erforderlich (ausgenommen solche, die bestimmte Funktionen festlegen). Wenn Sie die Schaltungen an Hand des Bestckungsplans und der Bauteileliste aufbauen, so drften eigentlich keine Schwierigkeiten auftauchen, wenn Sie die folgenden Hinweise beachten: Verwenden Sie einen L”tkolben geringer Leistung mit einer sehr feinen L”tspitze (kein 100-Watt-L”tprgel!) Verwenden Sie nur dnnes Elektronik-L”tzinn (max. 1mm Durchmesser) und keinerlei Zus„tze (wie etwa L”tfett etc.) šberprfen Sie vor dem Bestcken die Platine auf etwaige Fehler (Leiterbahnunterbrechungen, Kurzschlsse). Es kommt leider immer wieder vor, daž beim Platinenhersteller Fehler passieren, die in dessen Endkontrolle bersehen werden. Aus Kostengrnden sind die Platinen nicht elektronisch geprft (sonst k”nnten wir unsere gnsti- gen Preise nicht mehr halten). Fehlerhafte, unbestckte Platinen werden natrlich auf Wunsch kostenlos umgetauscht. Verwenden Sie fr die integrierten Schaltungen unbedingt Fassungen, die ICs niemals direkt einl”ten (ausgenommen IC6, siehe unten). Prfen Sie vor dem Einl”ten Tantalkondensatoren auf eventuelle Kurz- schlsse mit dem Ohmmeter oder Durchgangsprfer (aus unserer Erfahrung hat etwa jeder 500. Tantal-Kondensator einen Kurzschluž) Vergessen Sie kein Bauteil und keine L”tstelle Erzeugen Sie beim L”ten keine Kurzschlsse zwischen Leiterbahnen und/oder L”tpunkten (aus unserer Erfahrung ist dies mit Abstand der h„ufigste Fehler bei den uns zur Reparatur eingesandten Baugruppen) Erzeugen Sie keine kalte L”tstelle (L”ten bis das Zinn den L”tpunkt ganz ausfllt) Achten Sie auf das seitenrichtige Einl”ten bzw. Einstecken (ICs) gepolter Bauteile (Dioden, gepolte Kondensatoren, ICs, Widerstands- netzwerke etc.) Gehen Sie beim Aufbau am besten nach der H”he der Bauteile vor: Drahtbrcken (liegend) - Widerst„nde und Dioden (liegend) - IC- Fassungen - Spannungsregler (78XX) - Kondensatoren - Stift- und Buchsenleisten - Widerst„nde und Dioden (stehend) - Quarze - Print- Buchsen - Drahtbrcken (isolierte Schaltlitze) Aus Platzgrnden wird IC6 (74LS629 oder 74LS124) direkt in die Platine eingel”tet, da es sonst Platzprobleme wegen der Buchse Bu2 gibt. Falls Sie diese nicht einbauen und ggf. den Potentiometer direkt anschlies- sen, so kann fr IC6 eine Fassung verwendet werden. Falls Sie eine Fassung fr IC6 verwenden m”chten und die Buchse Bu2 ben”tigen, so muž die Buchse mit einem scharfen Messer oder einer Feile nachgearbeitet werden, damit IC6 mit Fassung Platz hat. Welche der Brcken (MKC1: A..J, S, T, U, V, W, X, Y1, Y2, Z1, Z2, auf der Platinenunterseite: J1, J2, MKC2: J+, J_) zu setzen sind, entnehmen Sie bitte den Hinweisen zur gelieferten Software, da dies hiervon abh„ngt (in allen bisher erh„ltlichen Software-Versionen sind die Brcken Y1-S, A-D, Z2-W, X-T und B-F zu setzen). Stecken Sie die ICs erst nach dem Aufbau in die vorgesehenen Fassungen, nachdem Sie zuvor (mit eingestecktem Steckernetzteil bzw. Verbindung mit LMK1, LMK2, WMK72 oder MBP1 hergestellt) die korrekte Spannungsversorgung von +5V zun„chst ohne eingesteckte ICs berprft haben. Achten Sie unbedingt auf das seitenrichtige Einstecken der ICs! Ein seitenverkehrt eingestecktes IC wird mit grožer Wahrscheinlichkeit beim Einschalten zerst”rt! Falls die Schaltung in Verbindung mit LMK1, LMK2, WMK72 oder MBP1 betreiben, so verbinden Sie diese wie weiter hinten angegeben. Andernfalls verbinden Sie MKC1/2 ber 2 MIDI-Kabel mit dem Steuer- keyboard und dem anderen MIDI-Equipment und stecken das Kabel des Steckernetzteils in die hierfr vorgesehen Buchse. Falls Sie die Bedienungsplatine MKC2 ebenfalls aufbauen, so beachten Sie bitte die folgenden Hinweise: Die gelieferten Taster besitzen eine abgeflachte Seite. Setzen Sie bitte die Taster unbedingt mit der flachen Seite nach rechts ein (wie im Bestckungsplan gezeichnet). Andernfalls wird die Bedienungsplatine nicht richtig arbeiten, da die spezielle Belegung der 4 Anschlsse der Taster beim Platinenlayout Bercksichtigung fand! Verwenden Sie unbe- dingt die gelieferten Taster, andere Taster k”nnten eine abweichende Belegung besitzen und die Schaltung daher nicht korrekt arbeiten! Fr die normalerweise gelieferte Software sind nur folgende 4 Leucht- dioden mit den zugeh”rigen Vorwiderst„nden einzubauen: LED Vorwiderstand Verbindung zur Leitung Funktionsanzeige D5 R5' P3.4 MIDI-Kanal/Pan D6 R6 P3.5 Split D7 R7' P3.6 Transponierung D8 R8 P3.7 Function Die den Tastern T1...T8 zugeordneten Funktionen finden Sie in der Beschreibung zur gelieferten Software-Version, ebenso wie die genaue Bedienungsanleitung. Da bei unseren Programmen immer davon ausgegangen wird, daž die LEDs einseitig an +5V angeschlossen sind, ist die Brcke J+ auf der MKC-2-Platine zu setzen. Die Verbindung zwischen MKC1- und MKC2-Platine erfolgt ber die 16- polige Steckverbindung ST2. Auf der MKC1-Platine wird auf der Bau- teileseite eine 16-polige Buchsenleiste (Print-Version), auf der MKC2- Platine auf der Leiterbahnseite eine 16-polige Stiftleiste angel”tet. Zur genauen Justierung l”tet man zuerst die 16-polige Buchse auf der MKC1-Platine ein. Dann steckt man die 16-polige Stiftleiste in die Buchse und montiert die MKC2-Platine provisorisch mit den Abstandsbol- zen ber der MKC1-Platine. Dabei ist darauf zu achten, daž das andere Ende der 16-polige Stiftleiste ca. 1mm tief in die Bohrungen auf der MKC2-Platine eintaucht. Dann heftet man die Stiftleiste mit einigen L”tpunkten an der Platinenunterseite der MKC2-Platine an und trennt vorsichtig die beiden Platinen wieder. Alle 16 Anschlsse der 16- poligen Stiftleiste auf der Platinenunterseite der MKC2-Platine werden vorsichtig angel”tet. Danach wird die endgltige elektrische und mechanische Verbindung zwischen den beiden Platinen wiederhergestellt. Bei sorgf„ltigem Aufbau und L”ten wird die Schaltung im allgemeinen auf Anhieb funktionieren. Falls Sie die Schaltung nicht zum Laufen bringen, so steht Ihnen unser Reparaturservice zur Verfgung, wobei wir die ben”tigte Arbeitszeit, sowie eventuell ben”tigte Ersatzteile in Rechnung stellen. Falls Sie vor dem Aufbau des Bausatzes feststellen, daž Ihre Kennt- nisse hierzu nicht ausreichend sind, so k”nnen Sie den unge”ffneten Bausatz zurcksenden und gegen Aufzahlung des Differenzpreises das Fertigmodul erwerben. Dies gilt nicht fr bereits ge”ffnete oder teilweise aufgebaute Baus„tze. Aus unserer Erfahrung kommt oft die Reparatur eines fehlerhaft aufgebauten Bausatzes auf Grund der zur Reparatur ben”tigten Arbeitszeit teurer als der Differenzpreis zwischen Bausatz und Fertigger„t, da die Differenz relativ gering ist! Bestellen Sie im Zweifelsfall das Fertigger„t, sie ersparen damit sich und uns Žrger. Ein gestanztes, unbeschriftetes Metallgeh„use ist zu DM 30.- liefer- bar. Die Beschriftung erfolgt wegen der unterschiedlichen Software- Versionen mit bedruckter Selbstklebefolie. Aužerdem ist ein Aufkleber- satz fr Funktionen der Keyboard-Tasten zu 10.- erh„ltlich. Bestckungsplan MKC1 Bestckungsplan MKC2 Bauteileliste MKC1 R1 Kohleschicht-Widerstand 2k2...4k7, 5% R2 Kohleschicht-Widerstand 220 Ohm, 5% R6, R7, R8 (*) Kohleschicht-Widerstand 220 Ohm, 5% R3, R4, R5 Kohleschicht-Widerstand 10k...15k, 5% (R5 bei Potentiometeranschluž anpassen, siehe Text) R9...R16 (#) Widerstandsnetzwerk 8 x 1k (R17 ca. 10k, nur bei Potentiometeranschluž) (R18 ist bei der bisher lieferbaren Software unbenutzt) C1, C2 Kondensator 22pF, keramisch, Raster 2.5mm C3 Tantalelko 10uF/16V, Raster 2.5mm C4, C5, C6, C11 Tantalelko 1..6.8uF/16V, Raster 2.5/5mm oder Kondensator 10nF, keramisch Raster 2.5/5mm C7, C8 (*) Tantalelko 1..6.8uF/16V, Raster 2.5/5mm C9, C10 Tantalkondensator 1u/16V Q1 Quarz 12MHz D1 (*) Diode 1N4001...4007 D2 (*) Diode 1N4148 IC1 Single-Chip-Computer SAB8031 oder SAB8051 IC2 EPROM 2764, entsprechend programmiert IC3 SAB8282 IC4 (*) Optokoppler CNY17/II IC5 (*) 5V-Spannungsregler 7805 IC6 74LS124 oder 74LS629 BU1, BU2 6.3mm Stereo-Klinkenbuchse, Printversion BU3 (*) Kleinspannungsbuchse, Printversion BU4, BU5 (*) 5-polige DIN-Buchse, Printversion ST2 (#) 16-polige Leiste 2-reihig, Raster 2.54mm Sonstiges: 1 IC-Fassung 40-polig 1 IC-Fassung 28-polig 1 IC-Fassung 20-polig 1 IC-Fassung 6- oder 8-polig (Optokoppler) (*) 1 Platine MKC1 1 Steckernetzteil 7...12V, unstabilisiert, 300mA (*) Montagematerial (#) Die mit einem (*) versehenen Bauteile werden beim direkten Anschluž des MKC1 an die Platine von LMK1, LMK2, WMK72 oder MBP1 nicht ben”tigt und sind daher in den betreffenden Bausatzversionen auch nicht enthalten. Das Netzteil muž in jedem Fall separat bestellt werden. Die mit einem (#) versehenen Bauteile werden nur in Verbindung mit der Bedienungsplatine (MKC2) ben”tigt und sind daher im Bausatz der Bedienungsplatine enthalten. Bei der Version fr LMK1, LMK2, WMK72 und MBP1 werden zus„tzlich ben”tigt: ST1 4-polige Stiftleiste 1-reihig, Raster 2.54mm 4-poliges Flachbandkabel zur Verbindung mit LMK1, LMK2 oder WMK72 1 Kippschalter 1xEin oder 1xUm (MIDI-Kanal 1/2, bei MBP1 nicht ben”tigt, da bereits im MBP1 vorhanden) 1 Pull-Up-Widerstand 1...47k (nur LMK1 und WMK72) eventuell leistungsf„higeres Steckernetzteil Khlk”rper fr Spannungsregler 7805 (am LMK1, LMK1, WMK72, MBP1) Bauteileliste MKC2 R5', R6, R7', R8 Kohleschicht-Widerstand 330...470 Ohm, 5% (die anderen Widerst„nde werden in der bisher lieferbaren Software nicht ben”tigt) Ce Tantalelko 1..6.8uF/16V, Raster 2.5/5mm D5...D8 Leuchtdiode rot, 3mm oder 5mm Durchmesser (die anderen Leuchtdioden werden in der bisher lieferbaren Software nicht ben”tigt) T1...T8 Taster 1 x Ein (4-poliger Anschluž im Raster 5.08mm x 5.08 mm) 1 Platine MKC2 Im Lieferumfang von MKC2 sind weiterhin folgende Bauteile enthalten, die jedoch (teilweise) auf der MKC1-Platine untergebracht werden: R9...R16 Widerstandsnetzwerk 8 x 1k ST2 16-polige Stiftleiste 2-reihig, Raster 2.54mm mit passender 16-poliger Buchse (Printversion) Montagematerial: 4 Abstandsbolzen mit Schrauben und Muttern Zus„tzlich ben”tigte Bauteile fr Anschluž der Controller Fr die Sustain-Funktion wird ein (Fuž-) Taster (™ffner, der Kontakt muž im Ruhezustand geschlossen sein) mit 2-poligem Kabel und Klinken- stecker 6.3mm ben”tigt. Ein geeigneter Fužschalter ist zu DM 29.- erh„ltlich, die "exclusive" Version mit massivem Gužgeh„use und 2 l”ffelartigen verchromten Pedalen (von MKC1/2 wird nur eines unter- sttzt!) wie beim echten Piano zu DM 69.-. Fr den variablen Controller wird ein Potentiometer (10k lin) mit den beiden Vorwiderst„nden (RMasse ca. 15k und R5 ca. 8k2 statt 10k) gegen Masse und +5V, mit 3-poligem Kabel und Stereo-Klinkenstecker 6.3mm ben”tigt. Am besten geeignet hierfr sind spezielle, eventuell selbst- rckstellende Potentiometer mit grožen Bedienungsrad, welche in einem geeigneten Rahmen eingebaut sind und am besten direkt neben der Klaviatur angebracht werden. Ein Modulationsr„dersatz mit 2 R„dern (davon eines selbstrckstellend) zu DM 50.- erh„ltlich (MKC1/2 unter- sttzt jedoch nur ein Potentiometer). Die Anpassung des von uns lieferbaren Modulationsr„dersatzes an MKC1/2 ist am Ende der Anleitung beschrieben. Alle diese Bauteile sind im normalen Lieferumfang des MKC1/2-Bausatzes nicht enthalten und mssen ggf. separat bestellt werden. Grund-Software (Version 4.0) Bedienungsanleitung und Implementierte Funktionen Ohne die Bedienungselemente des MKC2 werden folgende Funktionen untersttzt: Empfang auf MIDI-Kanal 1 (Spielmodus) Normale Spielinformation (note on, note off, velocity), die unter Bercksichtigung der programmierten Einstellungen (MIDI-Kanal, Splitpunkt, Transponierung) weitergeleitet wird. Empfang auf MIDI-Kanal 2 (Programmiermodus) Alle Informationen auf Kanal 2 werden als Programmierinformationen interpretiert. Sie werden nicht als Spielinformation weitergeleitet! Folgende Funktionen sind verfgbar: Tasten 1...32 Einstellung der Programm-Nummer 1...32 innerhalb (C...G) der momentan angew„hlten Programm-Bank Tasten 33...36 Einstellen der Programm-Bank 1...4 (Gis...H) Taste 37 Einstellen des MIDI-Kanals (zuerst Taste 37, dann (C) eine Taste 1...16 fr Kanal-Nr. drcken) Taste 39 Einstellen der Transponierung in Halbtonschritten (D) (zuerst Taste 39, dann eine Taste 1...25 drcken, Taste 13 = C ist Referenztaste, d.h. bei dieser Taste wird nicht transponiert) Taste 41 Einstellen des Split-Punktes (zuerst Taste 41, (E) dann die Taste, an der gesplittet werden soll, drcken. Rechts vom Splitpunkt einschliežlich der Splittaste selbst wird auf dem eingestellten MIDI-Kanal gesendet, links davon einen Kanal h”her) Taste 42 Einstellung der Panorama-Funktion (zuerst Taste (F) 42, dann eine Taste 1...16 bet„tigen, es wird ein MIDI Controll Change mit einem Wert von 1...128 in 8-er Schritten gesendet) Taste 61 Reset (bet„tigen dieser Taste setzt alle (C) Funktionen in den Einschaltzustand zurck) Die Referenztaste auf dem Keyboard, welche der (Programm-, MIDI-Kanal etc.) Nummer 1 entspricht, ist hierbei das tiefe 'C' mit dem MIDI-Wert 36 (dezimal), bzw. 24 (hexadezimal). Siehe hierzu auch die Skizze mit den implementierten Tastenfunktionen. Wird die Bedienungsplatine MKC2 verwendet, so entf„llt die Program- mierung ber MIDI-Kanal 2. Stattdessen erfolgt die Einstellung ber die Taster T1...T8, eventuell zusammen mit einer Keyboard-Taste (z.B. fr Sound-Nr. innerhalb einer Sound-Bank wird Sound-Bank-Taster und Keyboard-Taste 1...32 gleichzeitig gedrckt). Aužerdem kann zus„tzlich ein Potentiometer an BU2 angeschlossen werden und wahlweise einer der Funktionen Pitch-Bender, Modulationsrad, Volumen- oder Panorama-Regler zugeordnet werden (das MIDI-Empfangsger„t muž diese Controller-Daten natrlich verstehen). In der Grund-Software (Version 4.0) sind den 8 Tastern von MKC2 folgende Funktionen zugeordnet: Taste Normalfunktion Funktion zusammen mit Funktionstaste T1 Sound-Bank 1 Volumenfunktion des Potentiometers T2 Sound-Bank 2 Modulationsrad des Potentiometers T3 Sound-Bank 3 Panoramafunktion des Potentiometers T4 Sound-Bank 4 Pitch-Bender-Funktion des Potentiometers T5 MIDI-Kanal - T6 Split - T7 Transpose Reset (erzeugt Einschaltzustand) T8 Funktionstaste - Den 4 Leuchtdioden D5...D8 unter den Tastern T5...T8 sind folgende Anzeigefunktionen zugeordnet: LED Funktionsanzeige D5 (MIDI-Kanal) D6 Split eingestellt D7 Transponierung ver„ndert D8 Funktion Beim Drcken der Taste T5 zeigen die LEDs in bin„rer Form den eingestellten MIDI-Basiskanal an (d.h. bei gesplittetem Betrieb den Kanal des rechten Bereichs). Die Z„hlung beginnt hier jedoch bei 0 (statt bei 1), da sonst der h”chstm”gliche MIDI-Kanal (16) nicht mehr darstellbar w„re. Bei anderen Software-Version oder speziell fr Sie erstellten Program- men k”nnen hiervon abweichende Belegungen m”glich sein. Bitte beachten Sie in jedem Fall die Hinweise zur gelieferten Software-Version. Sonstiges (Grund-Software Version 4.0) Sustain-Pedal Wird an die Ext.1-Buchse ein Fužtaster angeschlossen, so erh„lt dieser die Funktion eines Sustain-Pedals (MIDI-Controller 64). Der Angeschlossene Taster muž ein ™ffner sein, d.h. im nicht bet„tigten Zustand muž der Kontakt geschlossen sein. Variabler Controller Wird ber die Ext.2-Buchse ein Potentiometer entsprechend den Angaben in der Bauanleitung angeschlossen, so untersttzt die Software diesen Controller gem„ž den obigen Angaben. (Anhaltswerte: R5 = 8k2, RMASSE = 15k, C10 = 1uF, Potentiometer = 10k) Funktionen der Keyboard-Tasten Software-Grundversion (4.0) Default-Werte Hierunter versteht man die eingestellten Werte (MIDI-Kanal, Split etc.) nach dem Einschalten von MKC1/2. šblicherweise sind folgende Funktionen nach dem Einschalten eingestellt: MIDI-Kanal 1 Sound-Bank 1 kein Split-Punkt keine Transponierung Panorama Mitte kein variabler Controller aktiv Referenz-Tasten Referenz-Taste fr Programm-Nummer 1 und MIDI-Kanal 1: LMK1 und LMK2, 61-Tasten-Version (C-C): 'C' (MIDI Code 36 dezimal, 24 hexadezimal) LMK1, 88-Tasten-Version (A-C) 'C' (MIDI Code 36 dezimal, 24 hexadezimal) (von unten beginnend das zweite 'C' in der mittleren Transponierung, nicht die tiefste Taste = 'A' !) MBP1: 'C' (MIDI Code 24 dezimal, 18 hexadezimal) (die tiefste Taste in der untersten Transponierung) Die Referenztaste fr die Transponierung liegt jeweils um eine Oktave h”her, um auch eine Transponierung nach unten zu erm”glichen. Falls Sie andere Einschalt-Werte (MIDI-Kanal, Split-Punkt, Programm- Bank, Transponierung) oder eine andere Referenztaste (= '1' fr Programm-Nr., MIDI-Kanal etc.) wnschen, so k”nnen Sie ein ent- sprechend ge„ndertes EPROM gegen DM 20.- Aufpreis erhalten. Sind in der gelieferten Version (z.B. auf Ihren Wunsch hin) hiervon ab- weichende Werte programmiert, ist dies ist auf dem EPROM vermerkt. Brcken-Verdrahtungsplan Die bereits mehrfach erw„hnten Brcken zur Festlegung bestimmter Funktionen sollen hier nochmals im šberblick erw„hnt werden. 1. Sustain-Pedal-Funktion: A-D und S-Y1, sowie die L”tbrcke J1 unter der Buchse Ext.1 werden gesetzt. An Ext.1 kann nun ein Fužtaster (™ffner) als Sustain-Pedal angeschlossen werden. 2. Fr Potentiometer-Anschluž: B-F, T-X, Z2-W, Der Widerstand R17 (ca. 10k) neben der Buchse Ext.2 wird bestckt (erforderlich, wenn kein Poti angeschlossen ist), die L”tbrcke J2 muž offen sein, der Potentiometer-Vorwiderstand R5 gegen +5V und der Vorwiderstand gegen Masse weren gem„ž den Angaben in der Bauanleitung ausgemessen. Der Potentiometer (ca. 10k) wird als Span- nungsteiler) an die Buchse Ext.2 gem„ž den Angaben in der Bauanleitung (S. 4-6) angeschlossen. Erweiterte Software-Version (5.0) In der erweiterten Software sind zus„tzlich folgende Funktionen verfgbar: Tonh”henhub des Pitchbenders in 4 Stufen einstellbar 3 Splitbereiche (= 2 Splitpunkte) Splitbereiche unabh„ngig voneinander transponierbar, sowie zus„tzlich Gesamttransponierung MIDI-Kan„le der 3 Splitbereiche unabh„ngig voneinander einstellbar Dynamikumwandlung ber 4 verschiedene Tabellen m”glich Panik-Taste ("all notes off" auf allen MIDI-Kan„len) Warm-Start (stellt Einschaltzustand her) ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Funktion der Taste T1 T2 T3 T4 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Grundfunktion Bank 1 Bank 2 Bank 3 Bank 4 (ohne Zusatztaste) zusammen mit Kanal-Taste Kanal Bereich 1 Kanal Bereich 2 Kanal Bereich 3 - zusammen mit Split-Taste Splitpunkt Splitpunkt - - Bereich 1/2 Bereich 2/3 zusammen mit Transpose-Taste Transponierung Transponierung Transponierung Gesamt- Bereich 1 Bereich 2 Bereich 3 Transponierung zusammen mit Funktions-Taste Potentiometer Potentiometer Potentiometer Potentiometer Volumenregler Modulationsrad Panoramaregler Pitch-Bender zusammen mit Bank 1-Taste - - - Bender-Weite ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Funktion der Taste T5 T6 T7 T8 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Funktion in Verbindung MIDI-Kanal von Splitpunkt zwischen Transponierung Funktionstaste mit T1, T2, T3 Splitbereich 1,2,3 Bereich 1/2, 2/3 von Bereich 1,2,3 zusammen mit Funktionstaste Dynamik-Tabelle Panik-Taste Warmstart - ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Fr folgende Funktionen muž zus„tzlich eine Taste des Steuerkeyboards gedrckt werden, um den betreffenden Wert einzustellen: MIDI-Kanal, Split-Punkt, Transponierung, Programm-Nr., Dynamik-Tabelle, Bender-Weite. Die Referenzpunkte sind hierbei die selben, wie auf Seite 20 beschrieben. Die Bender-Weiten-Funktion stellt nacheinander die Bender-Weiten 1, 1/2, 1/4, 1/8 Oktave ein. Die Dynamik-Tabellen sind folgende: 1= linear (unver„nderte Weitergabe der Dynamik-Daten), 2 = logarithmisch (a), 3 = logarithmisch (b) und 4 = fester Wert (64). Beachten Sie bitte, daž nach dem Einschalten kein Splitpunkt und keine Transponierung eingestellt ist und die MIDI-Kan„le der 3 Bereiche auf 1 stehen. Um einen Splitpunkte zu programmieren, mssen aužer der Splitpunkt- Einstellung auch die MIDI-Kan„le unterschiedlich programmiert werden (z.B. Bereich 1 = Kanal 5, Bereich 2 = Kanal 7, Bereich 3 = Kanal 15). Sind die MIDI-Kan„le der 3 Splitbereiche nicht unterschiedlich eingestellt, so kommt die Splitfunktion nicht zum Tragen! Wichtige EPROM-Adressen Falls Sie einen EPROM-Brenner besitzen, so k”nnen Sie die Einschaltwerte (Default-Werte) aller programmierbaren Funktionen selbst festlegen. Gegen DM 20.- Aufpreis brennen wir Ihnen spezielle Einschaltwerte in Ihr MKC2-EPROM, sofern sich die Werte von unseren Standard- Einschaltwerten abweichen. In diesem Fall erbitten wir genaue Angaben aller Parameter! Die untenstehende Tabelle gibt ber die Adressen Auskunft, in denen die Einschaltwerte der jeweiligen Funktion stehen. Alle Angaben sind in hexadezimal. Funktion Adresse bei Software Version 4.0 Version 5.0 MIDI-Kanal 73 - MIDI-Kanal Splitbereich 1 - 94 MIDI-Kanal Splitbereich 2 - 97 MIDI-Kanal Splitbereich 3 - 9A Transponierung Splitbereich 1 - A3 Transponierung Splitbereich 2 - A6 Transponierung Splitbereich 3 - A9 Gesamt-Transponierung 77 7A Splitpunkt 87 - Splitpunkt 1/2 - 9D Splitpunkt 2/3 - A0 aktiver Controller 79 7C Dynamiktabelle - AC Benderweite - AF Die Referenztaste (genauer: der MIDI-Code der Referenztaste) fr Programm-Nummer, MIDI-Kanal etc. kommt sehr h„ufig im Programm vor, daher ist die Adresse fr diesen Parameter nicht angegeben. Standardm„žig wird hier 36 (dez.), bzw. 24 (hex.) von uns programmiert. MIDI-Kanal: Z„hlung beginnt bei 0, d.h. 0 = MIDI-Kanal 1 Transponierung: 0 entspricht keiner Transponierung positive Werte entsprechen Transponierung nach oben Transponierung nach unten erreicht man durch Programmierung von FF - Transponierungswert Splitpunkte: Hier muž der MIDI-Code der Taste programmiert werden, wo die Trennung erfolgen soll. Die Taste selbst geh”rt zum oberen Bereich Angaben zu Dynamiktabelle und Benderweite finden Sie auf der vorhergehenden Seite. Anschluž von MKC1/2 an MIDI-Keyboards ber MIDI Bei extern betriebendem MKC1/2 erfolgt der Anschluž an das Steuer- keyboard ber normale MIDI-Verbindungen. Der MIDI-Ausgang des Steuer- keyboards wird mit dem MIDI-Eingang von MKC1/2 (mittlere Buchse) verbunden. Der MIDI-Ausgang von MKC1/2 wird mit dem MIDI-Eingang des Expanders, Synthesizers, Sequenzers o.„. verbunden. Die Stromversor- gung erh„lt MKC1/2 aus einem eigenen Steckernetzteil, welches mit der Netzteilbuchse verbunden wird. Diese Art der Verbindung wird Fremdfabrikaten von MIDI-Keyboards gew„hlt, kann aber auch bei LMK1/LMK2/WMK72 zum Einsatz kommen, falls Sie MKC1/2 nicht fest einbauen m”chten, sondern eine Verbindung ber die normalen MIDI-Kabel bevorzugen. Direkt-Anschluž von MKC1/2 an das MIDI-Keyboard LMK1 Beim Direkt-Anschluž von MKC1/2 an das MIDI-Keyboard LMK1 (bzw. "MIDIrigent" in ELRAD Heft 10/87, Seite 63ff.) werden auf der MKC1- Platine folgende Bauteile nicht ben”tigt: Bu3...Bu5 MIDI- und Netzteilbuchsen IC4 Optokoppler CNY17/II IC5 Spannungsregler 7805 R6...R8 Widerst„nde 220 Ohm D1, D2 Schutzdioden 1N4001/1N4148 C7, C8 Entkopplungswiderst„nde Diese Bauteile werden nicht bestckt und sind daher ggf. im gelie- ferten Bausatz (Version fr LMK1/LMK2/WMK72) auch nicht enthalten! Die Verbindung zwischen dem fertig aufgebauten MKC1 und LMK1 erfolgt ber ein 4-poliges Kabel: Der Anschluž an MKC1 erfolgt an der 4-poligen Stiftleiste ST1 ber die 4 Anschlsse mit den Funktionen Masse (Massezeichen), +5V (+), MIDI- Ausgang (->) und -Eingang (<-). Bevor das andere Ende des 4-poligen Kabels an LMK1 angeschlossen wird, ist der Widerstand R4 auf der LMK1-Platine zu entfernen. An die beiden frei gewordenen Anschlsse werden die beiden vom MKC1 kommenden Leitungen Ausgang (->) und Eingang (<-) angeschlossen. Der Ausgang (- >) wird dabei mit dem Anschluž verbunden, welcher direkt zur Buchse Bu1 auf der LMK1-Platine fhrt. Die beiden anderen Anschlsse (Masse, +5V) werden an einer beliebigen Stelle des LMK1 (z.B. direkt am Spannungsregler 7805 = IC13) an Masse und +5V angeschlossen. Hierdurch wird das MKC1-Modul vom LMK1 mitversorgt. An Bu1 des LMK1 steht nun der neue MIDI-Ausgang zur Verfgung, der die zus„tzlichen Funktionen des MKC1/2 bietet. Bu2 ist der "alte" Ausgang des LMK1. Sollen an Bu2 die neuen Funktionen ebenfalls verfgbar sein, so geht man etwas anders vor: R4 verbleibt in der Schaltung des LMK1. Stattdessen wird die Leiterbahn von Pin9/IC1 (Midi-Ausgang SO des E510) zu Pin5/IC11 (Inverter-Eingang 74HC04) aufgetrennt. Pin9/IC1 wird mit dem Eingang (<-) des MKC1/2, Pin5/IC11 mit dem Ausgang (->) des MKC1/2 verbunden. Nun steht an beiden MIDI-Buchsen des LMK1 das neue MIDI-Signal zur Verfgung. Empfohlene Žnderungen am LMK1: Da der Spannungsregler des LMK1 das MKC1-Modul mitversorgen muž, empfiehlt es sich diesen mit einem kleinen Khlk”rper zu versehen. Falls das Steckernetzteil, mit dem das LMK1 bisher betrieben wurde, weniger als 350mA liefert, so ist dieses gegen eines mit entsprechend gr”žerer Leistung zu ersetzen. Die Funktionen Split und Transponierung werden nun vom MKC1/2 bernom- men. Daher entfallen die 3 Bedienungselemente des LMK1 (Umschalter, Taster, Leuchdiode). Die Punkte a, b, c, d, und e bleiben unbeschaltet (offen lassen). Beim Betrieb des LMK1 mit MKC2 wird der C0-Eingang des E510 mit Masse verbunden, das LMK1 sendet dann nur auf MIDI-Kanal 1. Bei MKC1 wird fr die Umschaltung zwischen MIDI-Kanal 1 und 2 (Spiel- /Programmier-Betrieb) ein einfacher Umschalter eingebaut. Hierzu wird IC10 (74HC85) auf der LMK1-Platine aus der Fassung gezogen (IC9, IC8 und IC12 k”nnen ebenfalls entfallen, sie st”ren jedoch nicht, wenn sie in der Schaltung verbleiben). Am ehemaligen Pin7/IC10 (bezeichnet mit P) und -Eingang (<-). Bevor das andere Ende des 4-poligen Kabels an LMK2 angeschlossen wird, ist der Widerstand R9 auf der LMK2-Platine zu entfernen. An die beiden frei gewordenen Anschlsse werden die beiden vom MKC1 kommenden Leitungen Ausgang (->) und Eingang (<-) angeschlossen. Der Ausgang (- >) wird dabei mit dem Anschluž verbunden, welcher direkt zur MIDI- Buchse Bu2 auf der LMK2-Platine fhrt. Die beiden anderen Anschlsse (Masse, +5V) werden an einer beliebigen Stelle des LMK2 (z.B. direkt am Spannungsregler 7805 = IC8) an Masse und +5V angeschlossen. Hierdurch wird das MKC1-Modul vom LMK2 mitversorgt. An Bu2 des LMK2 steht nun der neue MIDI-Ausgang zur Verfgung, der die zus„tzlichen Funktionen des MKC1/2 bietet. Empfohlene Žnderungen am LMK2: Da der Spannungsregler des LMK2 das MKC1/2-Modul mitversorgen muž, empfiehlt es sich, diesen mit einem kleinen Khlk”rper zu versehen. Falls das Steckernetzteil, mit dem das LMK2 betrieben wird, weniger als 300mA liefert, so ist dieses gegen eines mit entsprechend gr”žerer Leistung zu ersetzen. Die Funktionen Split und Transponierung werden nun vom MKC1/2 ber- nommen. Daher entfallen die Schalter S1.1...S1.4 des LMK2. Stattdessen wird nur S1.1 in Form eines einfachen einpoligen Schalters vorgesehen, welcher die Umschaltung zwischen MIDI-Kanal 1 (Spielbetrieb) und 2 (Programmierbetrieb) bernimmt. Die Anschlsse fr die Schalter S1.2...S1.4 bleiben offen. Bei offenem Schalter sendet LMK2 auf MIDI- Kanal 1, andernfalls auf Kanal 2. Wird am Schalter zus„tzlich eine Leuchtdiode ber einen Widerstand (ca. 390...470 Ohm) gegen +5V angeschlossen, so erh„lt man eine optische Anzeige der Betriebsart. Parallel zum Schalter S1.1 kann ein Taster geschaltet werden (Schliežer). Diese doppelte Umschaltm”glichkeit mit Schalter und Taster ist durchaus sinnvoll. Soll schnell eine neue Programm-Nummer am Expander angew„hlt werden, wird nur kurz der Taster zusammen mit der Keyboard-Taste, die der Programm- bzw. Bank-Nummer entspricht bet„tigt. Fr die Programmierung der anderen Funktionen, die nicht kurzfristig ben”tigt werden (Split, MIDI-Kanal, Transponierung), sind 2 Keyboard-Tasten gleichzeitig zu bet„tigen, so daž hierfr der Schalter alternativ zum Taster sinnvoll ist. Die Umschaltm”glichkeit zwischen MIDI-Kanal 1 und 2 ist nur beim Betrieb mit MKC1 erforderlich, beim MKC2 erfolgt die Bedienung ber die 8 Taster des MKC2. In Verbindung mit MKC2 entf„llt daher auch der Umschalter, alle 4 Schalteranschlsse S1.1...S1.4 bleiben offen. Die MKC1/2-Platine wird an einer geeigneten Stelle mit 4 Abstands- bolzen montiert. Direkt-Anschluž von MKC1/2 an das MIDI-Keyboard WMK72 Beim Direkt-Anschluž von MKC1/2 an das MIDI-Keyboard WMK72 werden auf der MKC1-Platine folgende Bauteile nicht ben”tigt: Bu3...Bu5 MIDI- und Netzteilbuchsen IC4 Optokoppler CNY17/II IC5 Spannungsregler 7805 R6...R8 Widerst„nde 220 Ohm D1, D2 Schutzdioden 1N4001/1N4148 C7, C8 Entkopplungswiderst„nde Diese Bauteile werden nicht bestckt und sind daher ggf. im gelieferten MKC1/2-Bausatz (Version fr LMK1/LMK2/WMK72) auch nicht enthalten! Die Verbindung zwischen dem fertig aufgebauten MKC1 und WMK72 erfolgt ber ein 4-poliges Kabel: Der Anschluž an MKC1/2 erfolgt an der 4-poligen Stiftleiste ST1 ber die 4 Anschlsse mit den Funktionen Masse (Massezeichen), +5V (+), MIDI-Ausgang (->) und -Eingang (<-). Bevor das andere Ende des 4-poligen Kabels an WMK72 angeschlossen wird, ist der Widerstand R5 auf der WMK72-Platine zu entfernen. An die beiden frei gewordenen Anschlsse werden die beiden vom MKC1 kommenden Leitungen Ausgang (->) und Eingang (<-) angeschlossen. Der Ausgang wird dabei mit dem Anschluž verbunden, welcher direkt zur MIDI-Buchse Bu1 auf der WMK72-Platine fhrt. Die beiden anderen Anschlsse (Masse, +5V) werden an einer beliebigen Stelle des WMK72 (z.B. direkt am Spannungsregler 7805 = IC5) an Masse und +5V angeschlossen. Hierdurch wird das MKC-Modul vom WMK72 mitversorgt. An der MIDI-Buchse des WMK72 steht nun der neue MIDI-Ausgang zur Verfgung, der die zus„tzlichen Funktionen des MKC1/2 bietet. Empfohlene Žnderungen am WMK72: Da der Spannungsregler des WMK72 das MKC-Modul mitversorgen muž, sollte dieser mit einem Khlk”rper versehen werden (liegt dem MKC- Bausatz bei). Falls das Steckernetzteil, mit dem das WMK72 bisher betrieben wurde, weniger als 350mA liefert, so ist dieses gegen eines mit entsprechend gr”žerer Leistung zu ersetzen. Die Funktionen Split und Transponierung werden nun vom MKC1/2 bernom- men. Daher entfallen die Bedienungselemente des WMK72 (Transponier- Umschalter, Split-Taster, Split-Leuchdiode). Die integrierten Schaltungen IC6 (74HC688), IC7 (74HC273), IC8 (74HC00) und IC9 (74HC14) sind nicht mehr erforderlich und werden aus den Fassungen gezogen. Beim Betrieb des WMK72 mit MKC2 wird der C0-Eingang des E510 mit Masse verbunden, das WMK72 sendet dann nur auf MIDI-Kanal 1. Bei Betrieb mit MKC1 wird fr die Umschaltung zwischen MIDI-Kanal 1 und 2 (Spiel-/Programmier-Betrieb) ein einfacher Umschalter eingebaut. Hierzu wird der C0-Eingang des E510 ber einen Pull-Up-Widerstand (1...47k) mit +5V, sowie ber einen Kippschalter mit Masse verbunden. Bei geschlossenem Schalter sendet WMK72 auf MIDI-Kanal 1 (Spielbetrieb), andernfalls auf Kanal 2 (Programmierbetrieb). Statt des Schalters kann auch ein Taster verwendet werden, der jedoch ein ™ffner sein sollte, da im Ruhebetrieb auf Kanal 1 gesendet werden muž. Die C0-Leitung steht z.B. an der mit "C0" bezeichneten Brcke (zwischen IC1/E510 und IC6/74HC688) zur Verfgung. Schliežt man am Schalter, bzw. Taster zus„tzlich die "alte" Split- Leuchtdiode D1 ber einen Widerstand (ca. 390...470 Ohm) gegen +5V an, so erh„lt man eine optische Anzeige der Betriebsart. Es besteht auch die M”glichkeit einen Schalter und Taster (™ffner) in Serie zu schalten. Diese doppelte Umschaltm”glichkeit mit Schalter und Taster ist durchaus sinnvoll. Will man schnell eine neue Programm- Nummer am Expander oder eine neue Bank anw„hlen, so gengt es, kurz den Taster zusammen mit der Keyboard-Taste, die der Programm- bzw. Bank-Nummer entspricht - zu bet„tigen. Fr die Programmierung der anderen Funktionen, die nicht kurzfristig ben”tigt werden (z.B. Split, MIDI-Kanal, Transponierung), mssen teilweise 2 Keyboard-Tasten gleichzeitig bet„tigt werden, so daž hier der Umschalter sinnvoll ist, da man ja nur 2 Tasten gleichzeitig auf dem Keyboard drcken kann. Hierdurch ergibt sich die M”glichkeit, die Zahl und Art der Bedie- nungselemente des WMK72 (1 Schalter - allerdings nun ohne Mittelstel- lung, 1 Taster, 1 Leuchtdiode) beizubehalten und Ihnen nur eine neue Bedeutung zu geben. Am Geh„use muž daher - mit Ausnahme einer eventuell neuen Beschriftung - nichts ge„ndert werden. Die Umschaltm”glichkeit zwischen MIDI-Kanal 1 und 2 ist nur beim Betrieb mit MKC1 erforderlich, beim MKC2 erfolgt die Bedienung ber die 8 Taster. Die MKC1/2-Platine wird an einer geeigneten Stelle mit 4 Abstands- bolzen im Geh„use montiert. Direkt-Anschluž von MKC1/2 an das MIDI-Basspedal MBP1 Beim direkten Anschluž von MKC1/2 an das MIDI-Basspedal MBP1 (bzw. "Tretmhle" in ELRAD Heft 10/88, Seite 44ff.) werden auf der MKC1- Platine folgende Bauteile nicht ben”tigt: Bu3...Bu5 MIDI- und Netzteilbuchsen IC4 Optokoppler CNY17/II IC5 Spannungsregler 7805 R6...R8 Widerst„nde 220 Ohm D1, D2 Schutzdioden 1N4001/1N4148 C7, C8 Entkopplungswiderst„nde Diese Bauteile werden nicht bestckt und sind daher ggf. im gelie- ferten Bausatz (Version fr MBP1) auch nicht enthalten! Die Verbindung zwischen dem fertig aufgebauten MKC1 und MBP1 erfolgt ber ein 4-poliges Kabel: Der Anschluž an MKC1 erfolgt an der 4-poligen Stiftleiste ST1 ber die 4 Anschlsse mit den Funktionen Masse (Massezeichen), +5V (+), MIDI- Ausgang (->) und -Eingang (<-). Bevor das andere Ende des 4-poligen Kabels an MBP1 angeschlossen wird, ist der Widerstand R3 auf der MBP1-Platine zu entfernen. An die beiden frei gewordenen Anschlsse werden die beiden vom MKC1 kommenden Leitungen Ausgang (->) und Eingang (<-) angeschlossen. Der Ausgang (- >) wird dabei mit dem Anschluž verbunden, welcher direkt zur Buchse Bu1 auf der MBP1-Platine fhrt. Die beiden anderen Anschlsse (Masse, +5V) werden an einer beliebigen Stelle des MBP1 (z.B. direkt am Spannungsregler 7805 = IC13) an Masse und +5V angeschlossen. Hierdurch wird das MKC1-Modul vom MBP1 mitversorgt. An Bu1 des MBP1 steht nun der neue MIDI-Ausgang zur Verfgung, der die zus„tzlichen Funktionen des MKC1/2 bietet. Empfohlene Žnderungen am MBP1: Da der Spannungsregler des MBP1 das MKC-Modul mitversorgen muž, empfiehlt es sich diesen mit einem kleinen Khlk”rper zu versehen. Falls das Steckernetzteil, mit dem das MBP1 bisher betrieben wurde, weniger als 300mA liefert, so ist dieses gegen eines mit entsprechend gr”žerer Leistung zu ersetzen. Der MIDI-Kanal-Umschalter S1 am MBP1 schaltet beim MKC1 nun zwischen Spiel- und Programmierbetrieb um. Bei MKC2 ist diese Umschaltung nicht erforderlich, da hier eigene Taster fr die verschiedenen Funktionen zur Verfgung stehen. Der Schalter sollte in diesem Fall immer auf Kanal 1 stehen (MKC2 kann aber auch ber MIDI-Kanal 2 programmiert werden). Die MKC1/2-Platine wird an einer geeigneten Stelle mit 4 Abstands- bolzen im Geh„use montiert. 3-fach-Split-Software fr MKC1 in Verbindung mit LMK2 Fr Anwendungen in Verbindung mit LMK2 ist eine spezielle MKC1- Software mit 3 festen Split-Bereichen lieferbar. Diese bietet sich insbesondere bei der "MIDI-Fizierung" von Akkordeons (Diskant, Bass, Akkorde) oder Orgeln (2 getrennte Manuale und ein Basspedal) an, da hier 3 getrennte Bereiche mit 3 verschiedenen MIDI-Kan„len sinnvoll sind. In dieser Software-Version sind 2 fest programmierte Splitpunkte vorgesehen, die die vom LMK2 auf MIDI-Kanal 1 eingehenden Noten- informationen in 3 Splitbereiche mit festen Transponierungen und festen MIDI-Kan„len aufteilt. Die Kontaktanschlsse des LMK2 werden dabei einfach durchgehend mit allen Kontakten der 3 Anschlužbereiche verbunden. Bei der Bestellung von MKC1 in dieser speziellen Version ben”tigen wir folgende Angaben: 1. die 2 Trennpunkte zwischen den 3 Bereichen (Nummern der Kontakte) Beispiel: Ein Akkordeon soll midifiziert werden. Die Diskantseite hat 40 Kontakte fr die Tasten F-Gis, die Bass-Seite 12 (C-H), die Akkordseite ebenfalls 12 (C-H). Die Kontakte der Akkordseite sind bereits entsprechend verharft, so daž im Endeffekt nur die 12 Anschlsse fr die 12 Halbt”ne C-H angeschlossen werden mssen. Der erste Splitpunkt ist dann zwischen Kontakt 40 und 41, der zweite zwischen 52 und 53. Dementsprechend ist der erste Splitbereich Kontakt 1-40, der zweite 41-52, der dritte 53-64. 2. die gewnschten Transponierungen in den 3 Bereichen (am besten immer die tiefste MIDI-Notennummer des betreffenden Bereichs) Beispiel: Die Diskantseite soll die MIDI-Noten 53 (F) bis 92 (Gis) senden, die Bass-Seite 36 (C) bis 47 (H), die Akkordseite 48 (C) bis 59(H). In diesem Fall haben die 3 Splitbereiche die tiefsten MIDI-Notenwerte 53, 36 und 48 3. die 3 MIDI-Kan„le, auf denen die 3 Bereiche senden sollen Beispiel: Die Diskantseite soll auf MIDI-Kanal 1, die Bass-Kn”pfe auf Kanal 3 und die Akkordkn”pfe auf Kanal 2 senden. In diesem Fall ist der MIDI-Kanal fr den ersten Bereich 1, fr den zweiten 3 und fr den dritten 2. LMK2 und MKC1 werden - wie auf den vorherigen Seiten angegeben - miteinander verbunden. Der Programmumschalter des LMK2 entf„llt ersatzlos (die Anschlsse hierfr bleiben offen), das EPROM des LMK2 wird durch ein spezielles ersetzt, welches die entsprechenden MIDI- Noten an MKC1 sendet (falls es Sie interessiert: dieses EPROM ist so gebrannt, daž der tiefste Kontakt des LMK2 die MIDI-Note 0, der zweite 1, der dritte 2 usw. sendet, und zwar alles auf MIDI-Kanal 1). Nach diesen Žnderungen ist die Kombination LMK2/MKC1 in der speziellen Dreifach-Split-Version spielbereit. Der MIDI-Ausgang auf der LMK2- Platine sendet nun auf 3 MIDI-Kan„len mit den 3 gew„hlten Splitbe- reichen. Anpassung des Modulationsr„dersatzes an MKC1/2 Wenn Sie den von uns lieferbaren Modulationsr„dersatz in Verbindung mit MKC1/2 betreiben wollen, so bitten wir Sie die folgenden Hinweise zu beachten. Bisher wird von der Software jedoch nur ein Potentiometer untersttzt! Bauen Sie den R„dersatz auf, wie auf der folgenden Seite beschrieben, ziehen Sie jedoch die Befestigungsmutter fr den Potentiometer, der an MKC1/2 angeschlossen werden soll, noch nicht fest an. Ersetzen Sie R5 auf der MKC1-Platine durch einen Trimmpotentiometer (z.B. ber kurze Drahtstcke), der den gleichen Wert hat wie der Potentiometer des Rades (normalerweise 10k). Im Lieferumfang des Modulationsr„dersatzes ist dieser Trimmpoti enthalten. Schliežen Sie nun den Rad-Potentiometer ber ein 3-poliges Kabel an einen Stereo-Klinkenstecker (6.3mm) an. Stecken Sie diesen in die Buchse BU2 auf der MKC1-Platine. Die Verdrahtung des Steckers erfolgt wie im Schaltplan auf Seite 7 angegeben (Masse = erster Potentiometer- Endanschlag, Mittelanschluž = Schleifer, hinterer Anschluž = zweiter Potentiometer-Endanschlag). Der im Schaltplan eingezeichnete Wider- stand RMASSE entf„llt bei dieser Art der Beschaltung. Bringen Sie den statt R5 eingebauten Trimmpotentiometer etwa in Mittelstellung. Am Steuereingang des VCOs IC6 (Pin2 74LS629) muž nun ein Spannung zu messen sein, die sich durch Drehen des Rades ver„ndert. Aktivieren Sie einen Controller durch Drcken der Funk- tionstaste zusammen mit einer der der Tasten T1...T4. Der Controller sollte sich nun in irgendeiner Art bemerkbar machen, falls nicht verdrehen Sie den noch nicht ganz festgeschraubten Rad-Potentiometer bis sich etwas tut. Die so gefundene Einstellung ist vermutlich noch nicht der gewnschte Bereich der Controllerfunktion (z.B. "Umkippen" der Controller-Funk- tion am einen Endanschlag oder Ver„nderung nicht ber den vollen Drehbereich). Durch Wechselseitiges Verdrehen des noch nicht ganz festgeschraubten Rad-Potentiometers und Ver„ndern der Trimmpotentio- meterstellung stellen Sie den Controllerbereich so ein, daž der gesamte gewnschte Steuerbereich berstrichen wird, ohne am Ende "umzukippen". Falls Sie ein selbstrckholendes Rad verwenden, so sollte der Potentiometer zus„tzlich so verdreht werden, daž in Mittelstellung die Pitch-Bend-Funktion gerade keine Tonh”hen„nderung bewirkt. Nach diesen Einstellungen kann der Potentiometer festgeschraubt und der Trimmpotentiometer eventuell durch einen Festwiderstand (mit dem am Trimmpotentiometer eingestellten Wert) ersetzt werden. Mechanischer Aufbau des Modulationsr„dersatz Getrennte Montage von Basis- und Bedienungsplatine In manchen F„llen ist es gnstiger, wenn die Basisplatine (MKC1) und die Bedienungsplatine (MKC2) nicht direkt bereinander sitzen, sondern r„umlich getrennt voneinander sind. Beispielsweise kann die Bedie- nungsplatine an einer Frontplatte montiert werden und die Basisplatine an der Ger„terckwand, wo die Buchsen zur Verfgung stehen. Speziell in Verbindung mit dem LMK1 im Flightcase-Geh„use bietet sich diese L”sung an. Falls die r„umlich getrennte Montage von Basis- und Bedienungsplatine erfolgen soll, so sind folgende Žnderungen erforderlich: Die 16-polige Buchsenleiste ST2 auf der Basisplatine und die lange 16- polige Stiftleiste ST2 auf der Bedienungsplatine entfallen und werden nicht eingel”tet! Stattdessen wird auf der Basisplatine eine kurze 16-polige Stiftleiste eingel”tet. Die Verbindung zur Bedienungsplatine erfolgt ber ein 16- poliges Flachkabel. Am einen Ende des Kabels wird eine 16-polige Buchse, am anderen Ende ein Leiterplattenverbinder mit 2.54 Rastermaž in Schneid-Klemm-Technik aufgepresst. Der Leiterplattenverbinder wird direkt in die Bedienungsplatine am Anschlužfeld fr ST2 eingel”tet, und zwar auf der Platinenoberseite! Die 16-polige angepresste Buchse wird auf die 16-polige Stiftleiste der Basisplatine gesteckt. Achten Sie darauf, daž Sie die Buchse seitenrichtig aufstecken. Legen Sie hierzu die beiden Platinen bereinander und achten Sie darauf, daž beim Aufstecken der Buchse das Flachbandkabel nicht verdreht wird. Die fr diese Art der Verbindung notwendigen Bauteile sind im Lieferumfang des normalen MKC2-Bausatzes nicht enhalten. Sie mssen ggf. getrennt bestellt werden. Wir bieten den kompletten Satz fr DM 10.- zuzgl. DM 3.-Versandkosten (bei Vorkasse), bzw. DM 6.50 (bei Nachnahme) an. Bauteileliste fr Kabelverbindung Basis/Bedienungsplatine 16-poliges Flachbandkabel, ca. 20 cm lang 16-polige kurze Stiftleiste, 2-reihig, Raster 2.54 mm 16-polige Buchse hierzu in Schneid-Klemm-Technik, Raster 2.54 mm 16-poliger Leiterplattenverbinder in Schneid-Klemm-Technik, 2-reihig, Raster 2.54 mm MKC1 als MIDI-TO-GATE-Interface Fr die MKC1-Platine ist eine spezielle Software (EPROM) lieferbar, die aus dem MKC1 ein 8-kanaliges MIDI-to-Gate-Interface macht. Fr das Brennen des EPROMs ben”tigen wir von Ihnen hierzu folgende Angaben: 1. MIDI-Kanal auf dem das MIDI-to-Gate-Interface empfangen soll 2. Die 8 MIDI-Noten, die die 8 Ausg„nge schalten sollen MIDI-Kanal und Notenwerte sind auf dem EPROM des gelieferten MKC1/MIDI-to-Gate-Version (Bausatz bzw. Fertigmodul) vermerkt. Ein Note-On-Befehl auf dem richtigen MIDI-Kanal in der richtigen Tonh”he schaltet den betreffenden Ausgang auf "1" (ca. +5V), ein Note- Off-Befehl oder ein Note-On-Befehl mit Velocity Null auf "0" (ca. 0V). Die 8 digitalen Ausg„nge (0/5V) stehen in Form der Portleitungen P1.0...P1.7 an der Steckerleiste ST2 zur Verfgung. Die Belegung von ST2 finden Sie im Bestckungsplan der MKC1-Platine. Fr ST2 wird in hier vorzugsweise eine 16-polige Stiftleiste verwendet. Der Anschluž kann ber ein 16-poliges Flachbandkabel mit angepresster 16-poliger Buchsenleiste in Schneid-Klemm-Technik erfolgen. Die Belastbarkeit der Portleitungen P1.0...P1.7 ist nicht sehr grož, sie entspricht ca. 4 LS-TTL-Lasten. Falls dies fr die Ansteuerung des betreffenden Ger„tes nicht ausreichend ist, ist eine zus„tzliche Pufferung der Portausg„nge erforderlich. Falls eine h”here Gate- spannung als +5V ben”tigt wird, so muž ein Pegelumsetzer (z.B. 74LS07 mit Pull-Up-Widerst„nden) hinter jede Portleitung P1.0...P1.7 geschal- tet werden. An ST2 steht auch der Masse-Anschluž zur Verfgung, der unbedingt mit dem Masse-Anschluž des anzusteuernden Ger„tes zu verbinden ist. Andernfalls wird die Ansteuerung nicht richtig erfolgen, es k”nnen im ungnstigsten Fall die beiden Ger„te zerst”rt werden! Alle Verbindungen mssen unbedingt bei ausgeschalteten Ger„ten erfolgen! Da die Gateanschlsse die Portleitungen des Mikroprozessors 8051 sind, drfen keine Hochspannungen durch statische Aufladungen an diese Anschlsse gelangen! Es sind ggf. entsprechende Mažnahmen (wie bei CMOS-ICs) zu treffen. Sind die Gateanschlsse korrekt mit dem anzusteuernden Ger„t verbunden kann dieses Problem nicht mehr auftauchen. Der MIDI-Eingang des MKC1 wird mit dem MIDI-Ausgang des MIDI-Senders (MIDI-Keyboard, Synthesizer, Sequenzer etc.) verbunden. Am MIDI- Ausgang des MKC1 steht das MIDI-Eingangssignal wieder zur Verfgung (MIDI-Thru-Funktion). Die Netzteilbuchse des MKC1 wird mit dem Kleinspannungsstecker des Steckernetzteils verbunden. Das Steckernetzteil wird in eine Netzsteckdose gesteckt. Nach dem Einstecken des Stromversorgung werden in einer Initialisierungsroutine zun„chst alle 8 Gate-Ausg„nge auf "0" gesetzt. Literaturhinweise Datenbuch Microcontroller SAB8031/8051, Fa. Siemens Otmar Feger, Die 8051 Mikrocontroller-Familie, Verlag Markt&Technik, Haar bei Mnchen, ISBN 3-89090-360-6 Klaus-Peter K”hn, Die Familie 8051, Franzis-Verlag, Mnchen ISBN 3-7723-9771-9 Datenblatt E510, Doepfer-Musikelektronik, Lochhamer Str. 63, 8032 Gr„felfing, Tel (089) 85 55 78 Matthias Marras, MIDIrigent, ELRAD Heft 10/1987, Seite 63-66, Heise- Verlag, Hannover Robert Langer, Drum-to-MIDI-Interface, ELRAD Heft 7+8/88, Heise- Verlag, Hannover Matthias Marras, MIDI-Basspedal, ELRAD Heft 9/88, Heise-Verlag, Hannover Dieter Doepfer, MIDI-Anschluž fr Tastaturen, Funkschau Heft 12/88, Franzis-Verlag, Mnchen Hans Langhofer, Steuerzentrale fr Synthesizer, Funkschau Heft 20/88, Seite 57 ff. und 89ff., Franzis-Verlag, Mnchen Philipp, MIDI-Kompendium II, Verlag Kaphel & Phillip Richard Aicher, Das MIDI-Praxis-Buch, Signum-Verlag, Mnchen, 1987